TuS Untereschbach – SSV Wildbergerhütte-Odenspiel (So., 15 Uhr). Die Hütter Fans werden die entscheidende Begegnung um den freien Startplatz im Kreisoberhaus zum Heimspiel machen. Rund 200 SSV-Anhänger haben sich angekündigt ins Bergische zu reisen. Die Gäste benötigen lediglich ein Unentschieden, um sich in der Relegation durchzusetzen. Bei einer Niederlage feiern die Gastgeber. Doch verwalten will SSV-Trainer Eduard Landel die gute Ausgangsposition nicht.
„Es ist nicht meine Art, defensiv zu spielen und auf ein Unentschieden zu hoffen“, sagt der Coach, der großen Respekt vor der Offensivstärke der Untereschbacher hat. 79 Tore haben die beiden Top-Stürmer der Kreisliga B, Maurice Müller und Christopher Kovacs in der vergangenen Saison erzielt und so dazu beigetragen, dass am vergangenen Mittwoch gegen den SV Frömmersbach ein Punkt geholt wurde.
„Der TuS hat im Angriff hohe Qualität, da müssen wir aufpassen“, warnt Landel, der nicht verraten wollte, wie seine Defensive die beiden Torjäger unter Kontrolle bringen will. Tobias Wasem steht den Hüttern nach Ablauf seiner Sperre wieder zur Verfügung.
TuS Homburg-Bröltal – TV Herkenrath III (So., 15 Uhr). Die Bröltaler haben nur noch theoretische Chancen, auf den Einzug in die Kreisliga B. Mit 7:0, trifft Herkenrath, dann sind noch mehr Tore notwendig, müsste das Team von Trainer André Gerwers die Gäste von der Platzanlage fegen, um doch noch aufzusteigen.
Ein ziemlich aussichtsloses Unterfangen. Für den THB gilt es sportlich fair zu bleiben und alles zu geben. Denn nur wenn der THB einen Sieg landet, klappt es mit dem Aufstieg des SV Frielingsdorf zwei. „Wir werden nichts verschenken“, verspricht Gerwers vollen Einsatz.
FV Wiehl IV – SV Hohkeppel II (So., 15 Uhr). Mit 6:2 schlugen die Wiehler am Mittwoch den FC Windhagen. Das zweite Gegentor, in der Schlussphase per Elfmeter kassiert, sorgte jedoch für schlechte Laune. Nur wegen dieses Tores reicht den Hohkeppelern nämlich ein Unentschieden, um sich dank des besseren Torverhältnisses als zweites Team der Relegation den Aufstieg zu sichern. „Der Elfmeter war ärgerlich. Wir haben es uns selbst eingebrockt“, sagt Sascha Heinrichs, der gemeinsam mit Christoph Klein das Trainergespann bildet. Personell wird es Veränderungen geben. Vier Spieler sind am Sonntag bereits im Urlaub, Henrik Noß nach seiner Ampelkarte gesperrt. „Wir verfügen beim FV Wiehl über einen großen Spielerpool, aus dem wir schöpfen können. Wir werden sicher keine schwächere Mannschaft auf den Platz stellen, als zuvor.“