Dass seine Mannschaft durchaus in der Lage ist, auch einer Spitzenmannschaft auf Augenhöhe entgegenzutreten, hat sie im Hinspiel gezeigt. Zwar ging dies verloren, aber Pleimes erinnert sich noch sehr genau, dass „wir da über weite Strecken mitgehalten haben“. Bis auf Mike Nandzig kann der SSV auf alle Spieler zurückgreifen.
Bis vor wenigen Wochen wurden dem SSV Eintracht Lommersum kaum noch Chancen auf den Klassenerhalt eingeräumt. Zwar ist die Eintracht immer noch Tabellenletzter, hat sich durch die jüngsten Erfolge aber heranrobben können und nun sogar die Möglichkeit, die rote Laterne abzugeben.
Dazu muss im Heimspiel (Anpfiff 15.15 Uhr) am Sonntag gegen Grün-Weiß Welldorf-Güsten aber gepunktet werden. Um den Traum Klassenerhalt weiterzuträumen, müsste sogar ein weiterer Sieg her. Und genau den will SSV-Trainer Marc Altendorf mit seiner Truppe einspielen. „Wenn wir wie vor zwei Wochen in Frechen mit Einsatz und Willen in die Begegnung gehen, ist ein weiterer Erfolg auch darstellbar“, sagt der Coach und legt noch eine Schippe Motivation für seine Spieler drauf: „Wir haben noch eine Rechnung gegen Welldorf-Güsten offen. Im Hinspiel haben wir uns komplett schlecht gezeigt.“
Vier Punkte aus den letzten zwei Spielen haben der TuS Mechernich gut getan. Nun gilt es für die Truppe um Trainer Guido Mertens, diesen Erfolg zu veredeln. Die Mechernicher gehen mit fünf Punkten Vorsprung in die Auswärtsbegegnung gegen Aufsteiger SG Voreifel, die am Sonntag um 15 Uhr in Embken angepfiffen wird.
TuS-Sprecher Rocco Bartsch erwartet, dass der Vorsprung verteidigt wird: „Wir wollen in Embken punkten, um den Gegner nicht an uns herankommen zu lassen. Hauptaugenmerk wird eine stabile Defensive sein, denn wir können abwartend in das Spiel gehen. Voreifel wird etwas anbieten müssen, da der SG nur ein Sieg weiterhilft.“
Eine solide Saison spielte bis dato der TuS Chlodwig Zülpich. Nun haben die Römerstädter aber einen Brocken vor sich, denn sie treten am Sonntag um 15 Uhr beim Tabellendritten Schwarz-Weiß Düren an.
Zülpichs Co-Trainer Thorsten Lewin weiß, warum seiner Mannschaft dort eher die Außenseiterrolle zugeteilt wird: „Düren ist ein sehr starker Gegner mit viel Qualität im Kader. Eine sehr erfahrene Mannschaft, die fast in jeder Situation die Ruhe bewahrt.“ Es wird also nicht leicht werden für die Römerstädter, sich für die Hinspielniederlage zu revanchieren.
Die Zülpicher werden aber mit dem kompletten Kader nach Düren fahren, auch die zuvor angeschlagenen Spieler konnten ihre Blessuren an den spielfreien Ostertagen auskurieren.