2024-04-24T13:20:38.835Z

Ligabericht
Springt hier am höchsten und leitet den Ball per Kopf weiter: Mechernichs Andre Beaujean (3.v.r.).  Foto: Rocco Bartsch
Springt hier am höchsten und leitet den Ball per Kopf weiter: Mechernichs Andre Beaujean (3.v.r.). Foto: Rocco Bartsch

Mechernich feiert den Klassenerhalt

Schwache Lommersumer erzielen zwar den Ausgleich, verlieren aber gegen TuS Zülpich klar mit 2:5

TuS Mechernich — FC Germania Lich-Steinstraß 1:1 (0:0). In einer spannenden Begegnung holte sich die TuS Mechernich bereits am Freitagabend noch den Punkt, den sie zum sicheren Klassenerhalt benötigte. Dementsprechend fiel der Jubel im Lager des TuS nach dem Abpfiff aus.

Trotz eines Privatduells des Mechernicher Stürmers Lukas Lebert mit Gäste-Keeper Florian Leipertz mussten die Mechernicher bis zur Nachspielzeit mit dem Torjubel warten. Auch Daniel Jansen und im Nachschuss André Beaujean konnten den Ball nicht im gegnerischen Tor versenken.

Im zweiten Abschnitt drehte sich die Partie, Lich-Steinstraß kam besser zur Geltung. Die beste Gästechance machte TuS-Schlussmann Max Mies in der 66. Minute mit einer starken Parade zunichte.

Ihren besten Angriff des Spiels schlossen die Platzherren in der 91. Minute dann mit dem Führungstreffer ab, Jens Honnef traf nach Vorlage von Marcus Georgi. Fast postwendend fiel aber der Ausgleich. Für TuS-Sprecher Rocco Bartsch war es ein gelungener Abend: „Wir haben es anschließend richtig krachenlassen. Eine solch knappe Saison schweißt noch mehr zusammen, obwohl bei der TuS schon ein hervorragender Zusammenhalt herrscht.”

TuS Mechernich: Mies, Jansen, Mießeler, Mertens, Groß, Knipp, Beaujean (90. Vus), Hoss, Bühl (71. Bank), Lebert (80. Georgi), Honnef.




SSV Lommersum — TuS Chlodwig Zülpich 2:5 (1:2). Die favorisierten Gäste starteten gut in die Begegnung und kamen bereits in der siebten Minute zur Führung, Torschütze war David Kotter. Michael Denneborg erhöhte nur elf Minuten später auf 0:2. „Da war Lommersum eigentlich schon erledigt”, meinte Zülpichs Coach Christian Müller.

Abgehakt war das Derby danach aber noch nicht. Christian Körsgen gelang in der 33. Minute der Lommersumer Anschlusstreffer. Sven Stanienda, der kurz zuvor eingewechselt worden war, markierte in der 66. Minute sogar noch den Ausgleich. Für Müller ziemlich ärgerlich: „Das war eine grottenschlechte Phase von uns. Obwohl Lommersum im Vorwärtsspiel ziemlich harmlos war, mussten wir den Ausgleich einstecken.” Die Zülpicher kamen aber recht schnell zur erneuten Führung, nach einer Standardsituation sorgte Nico Rother in der 71. Minute für das 3:2. Die endgültige Entscheidung zugunsten der Römerstädter fiel in der Schlussphase, Denneborg (80.) mit seinem zweiten Tagestreffer und Marco Podolski (84.) sorgten dann doch noch für klare Verhältnisse.

Auch aus Lommersumer Sicht gab es am Spielausgang nichts zu mäkeln, wie Trainer Marc Altendorf zusammenfasste: „Zülpich war klar die bessere Mannschaft, wir waren auch in deren Schwächephase nicht in der Lage, nach vorne Akzente zu setzen und mehr herauszuholen.”

SSV Lommersum: Wynen, Schwarzenbacher, Clerget, Fredrich (87. Schwingeler), Arz, Huschke, Bell, Hemmerling (64. Stanienda), Bauer (72. Kill), Bong, Körsgen.

TuS Chlodwig Zülpich: Gierens, Rother, Blum, Mika Jensen, Nico Jensen, Ritz (81. Brüggen), Schmitz, Podolski, Kotter (77. Heß), Denneborg (58. Zaun), Woywod.




SG Voreifel — SSV Weilerswist 4:0 (1:0). „Wir waren von zwei schlechten Mannschaften die schlechtere”, war Weilerswists Trainer Frank Pleimes von dem Dargebotenen nicht begeistert. Dabei hätte seine Mannschaft bereits in der sechsten Minute in Führung gehen können, doch Mike Nandzik scheiterte ebenso am Torgestänge wie in der 42. Minute Konstantin Kölle per Kopfball. Nach dem 2:0 in der 54. Spielminute war für Übungsleiter Pleimes die Partie schon gelaufen: „Danach sind bei uns die Köpfe runtergegangen, das Defensivverhalten war einfach nicht mehr da. Das war Fußball zum Weggucken.”

Während der Ausgang der Begegnung für den SSV Weilerswist wegen des bereits feststehenden Abstiegs nicht mehr von besonderer Bedeutung war, kann die SG Voreifel weiter auf den Klassenerhalt hoffen: Sie verteidigte ihren Vorsprung gegenüber dem Konkurrenten VfVuJ Winden.

SSV Weilerswist: Verhoeven, Schmitz, Camara, Björn Büscher, Nakai, Nandzik (59. de Sousa), Kölle, Julian, Aiello, Silva Santos (69. Kierdorf).

Aufrufe: 010.6.2019, 21:30 Uhr
KSTA-KR / Jürgen BudtkeAutor