SG Katzem/Lövenich schafft die Sensation

Dziatzko hatte seine Mannschaft erneut ein wenig umgestellt. Mit 3 Sechsern sollte die Defensive verstärkt werden, was zumiest auch sehr gut gelang.

Von Anfang an übernahm Straeten die Kontrolle, kam aber durch die dicht gestaffelte Defensive nicht durch. Die ersten Chancen verbuchte daher Katzem, das durch Ihre schnellen Stürmer Özdemir und Römer immer wieder für Nadelstiche sorgen konnte. Jedoch waren die Abschlüsse meist zu unpräzise und stellten Jonas Bertrams vor keine Probleme. Straeten hingegen spielte sich bis zum 16er immer schön nach vorne, fand aber nie den Abschluss.

Folge war, dass sich das Spiel meist im Mittelfeld aufhielt und meist nur Halbchancen heraussprangen.
Die beste Chance der Straetener hatte schliesslich Paul Wolf, der mit seinem Kopfball aber an Krahe scheiterte. Ansonsten ließ Katzem hinten nichts anbrennen. So ging es auch mit einem 0 zu 0 in die Kabinen.

In Halbzeit 2 dann ein ähnliches Bild. Straeten hatte den Ball und Katzem lauerte auf Konter.
Diese wurden aber über die Dauer immer seltener und Straeten näherte sich nun langsam aber sicher dem Tor der Gastgeber an. Einige Male konnten Jansen, Schulze oder Hasslinger im letzten Moment stören und verhinderten so einen möglichen Einschuss. Rutschte doch mal etwas durch war Krahe auf dem Posten. Wie z. B. in der 70 Minute, als Straeten einen Freistoss aus 17 m zugesprochen bekam. Den gut getretenen Standart von Schröder fischte Krahe allerdings aus dem Winkel.

Kurz vor Schluss schwächte sich Straeten dann noch einmal selbst. Nach einem Foul schubste Niklas Bertrams seinen Gegenspieler Schulte weg und sah folgerichtig die Ampelkarte. Damit ging es auch in die Verlängerung in der Katzem seine numerische Überlegenheit aber nicht nutzen konnte. Die Kräfte schwanden immer weiter und keines der Teams konnte sich noch zwingende Chancen erspielen.
Die Folge waren ereignisarme aber spannende 30 Minuten die ins Elfmeterschiessen mündeten. Drama und Spannung pur in diesem Viertelfinale.

Die SG Katzem/Lövenich stellte den ersten Schützen in Form von Torhüter Krahe, der seinen Elfmeter sicher verwandelte. Straetens erster Schütze hatte da weniger Glück. Seinen eigentlich gut geschossenen Elfmeter parierte krahe mit einer klasse Tat. In der Folge verwandelten die Schützen Jansen Römer und Ostrowski für Katzem sicher, während S. Bertrams, Fell und Schöder für Straeten verwandelten.

Damit hatte Katzem letzter Schütze die Chance auf den Sieg und Einzug ins Halbfinale. Sein gut geschossener Elfmeter war allerdings etwas zu präzise und er traf nur den Innenpfosten, von wo der Ball wieder heraussprang. Somit bot sich Kapitän Christian Cüppers die Chance wieder auszugleichen. Doch auch diesmal ahnte Krahe die Ecke, parierte den Elfmeter und wurde so zum gefeierten Held.

Nächste Woche Dienstag geht es damit für die SG weiter im Halbfinale gegen Schafhausen, wo man natürlich wieder versuchen wird die Gäste zu ärgern und erneut ein diesmal großes Fussballwunder zu schaffen.

Wir bedanken und nochmal bei allen Fans und hoffen natürlich auch wieder auf zahlreiche Unterstützung, wenn es nächsten Dienstag um den Einzug in den Mittelrheinpokal geht.