2024-04-24T13:20:38.835Z

Pokal
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WFV-Pokal: SSV Ulm 1846 Fußball muss zum TSV Buch

Ernst zu nehmende Gefahr für die Spatzen

Landesligist Buch spielt es in die Karten, dass der eigentliche haushohe Topfavorit SSV Ulm 1846 gerade etwas schwächelt. Für einen Pokalhit ist beim TSV Buch alles angerichtet.

Der Rasen ist getrimmt, die Zuschauertribünen stehen, das Team ist bereit. Buch im Landkreis Neu-Ulm fiebert dem Pokalhit gegen den SSV Ulm 1846 Fußball entgegen.

In der Fußball-Regionalliga läuft die Mannschaft von Trainer Stephan Baierl ihren Ansprüchen ja etwas hinterher. Deshalb streben die Spatzen nach zwei Pflichtspielniederlagen heute Abend (18 Uhr) beim Landesligisten TSV Buch die Rückkehr in die Erfolgsspur an. „Das ist für uns ein absolut ernst zu nehmender Gegner“, sagt Baierl über die drei Klassen tiefer angesiedelten Gastgeber und betont: „Da werden Bedingungen sein, die unsere Spieler noch nicht kennen.“ Was er meint: Ein kleiner Platz, auf dem jeder Einwurf in Tornähe zu einem Eckball wird und ein Publikum – die Platzherren rechnen mit mindestens 700 Besuchern – das sich ganz nahe der Außenlinie aufhält. Die Platzherren mussten eigens ihre Spielerbank auf die Tribünenseite verlegen, da gegenüber der Gästefanblock eingerichtet wurde und mit Paletten eine Art Zusatzstehtribüne geschaffen wurde. „Die besonderen Bedingungen müssen wir annehmen, denn wir wollen im Pokal weiterkommen.“

Baierl will nichts ändern

An der Aufstellung will der SSV-Coach wenig verändern. „Das Grundgerüst steht, da werde ich nicht viel ändern“, so der 40-Jährige. Tim Göhlert steht nach seiner Gelb-Rot-Sperre wieder zur Verfügung, Torjäger David Braig wird wohl von Anfang an auflaufen. Eins scheint klar: Im Schongang wird der SSV 46, der zuletzt vor allem in der Defensive Schwächen offenbarte, nicht in die dritte Pokalrunde spazieren. Innerhalb weniger Tage haben sich für den Landesliga-Aufsteiger Buch die Rollen gedreht. Nach dem 4:1-Pflichtsieg gegen den A-Kreisligisten SV Schemmerhofen in der ersten Runde, will sich die Mannschaft von Harald Haug, der seit neun Jahren Trainer beim Rothtal-Klub ist, so teuer wie möglich verkaufen. „Der Gegner hat keinen Lauf, vielleicht hilft uns das etwas“, sagt Haug und verspricht: „Wir werden alles dafür tun, ein 0:0 so lange wie möglich zu halten.“ Der Gewinner dieser Partie trifft voraussichtlich am 30. August auf den Sieger aus der Begegnung SV Mietingen (Landesliga) gegen FC Wangen (Verbandsliga).


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Aufrufe: 09.8.2017, 08:35 Uhr
SWP / Winfried VoglerAutor