2024-04-25T14:35:39.956Z

Ligabericht
Wie in den beiden vorherigen Spielen sorgte Vinko Sapina für Impulse. Dass er gegen Frankfurt erst in der 75. Minute eingewechselt wurde, sorgte für Diskussionen.  Könneke
Wie in den beiden vorherigen Spielen sorgte Vinko Sapina für Impulse. Dass er gegen Frankfurt erst in der 75. Minute eingewechselt wurde, sorgte für Diskussionen. Könneke
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Viel Stückwerk, aber die Serie der Spatzen hält

Regionalligist SSV Ulm 1846 Fußball mit Remis gegen den FSV Frankfurt

Gegen den FSV Frankfurt kam der Regionalligist SSV Ulm 1846 Fußball zu einem glücklichen 2:2. Routinier Alper Bagcei mahnt eine deutliche Leistungssteigerung an.

Beweisen lässt es sich nicht. Dennoch sei die These erlaubt: Zu Beginn dieser Saison hätte Regionalligist SSV Ulm 1846 Fußball die Begegnung gegen den FSV Frankfurt verloren. Am Samstag rettete jedoch David Braig nach einem Eckball und einer unübersichtlichen Situation mit seinem späten Abstaubertor (87.) zum 2:2 den Ulmern wenigstens noch einen Punkt. Damit bauten die Spatzen ihre Serie ohne Punktspiel-Niederlage auf sieben Spiele aus. Wettbewerbsübergreifend, mit den beiden WFV-Pokalspielen in Mietingen und Neuhausen, ist der SSV 46 sogar in neun Begegnungen ungeschlagen.

Am Samstag wackelte diese Serie allerdings bedenklich, als Mateo Andacic in der 86. Minute mit einem satten Volleyschuss die 2:1 für die Gäste erzielte. Doch immerhin bewiesen die Spatzen nach einer schwachen Vorstellung Moral. „Das Spiel gegen die Stuttgarter Kickers, bei dem wir aus einem 0:2 ein 3:2 gemacht haben, steckte noch im Hinterkopf“, sagte Kapitän Florian Krebs. Dieses Mal gelang Braig zumindest noch der Ausgleich zum 2:2-Endstand, dem bereits sechsten Unentschieden der Spatzen in dieser Saison (Ligarekord). Vinko Sapina, Schütze des Siegtores gegen die Kickers, hatte auch am Samstag das 3:2 auf den Füßen. Doch sein Freistoß in der Nachspielzeit ging hoch drüber.

Ein Sieg wäre des Guten auch eindeutig zu viel gewesen. „Wir konnten wenig Druck erzeugen. Der Gegner hat es gut gemacht und uns zu weiten Wegen gezwungen. Wir müssen mit dem einen Punkt zufrieden sein“, räumte Trainer Tobias Flitsch ein.

Deutlicher wurde Alper Bagceci. „Wir konnten überhaupt nicht umsetzen, was wir uns vorgenommen hatten. Es war ein schlechtes Spiel mit viel Stückwerk. Wir haben nicht die Klasse, die viele andere Mannschaften in dieser Liga haben, und müssen hart an uns arbeiten“, mahnt der erfahrene Ex-Profi.

Auffällig war, dass beide Treffer des FSV Frankfurt über die rechte Ulmer Abwehrseite eingeleitet wurden und dass nach den Flanken die Torschützen Manasse Eshele (Kopfball, 72.) und Andacic (86.) relativ unbedrängt vollstrecken konnten. In der entscheidenden Phase war der ehemalige Ulmer Patrick Huckle nicht mehr auf dem Platz. Er war in der 68. Minute entkräftet ausgewechselt worden.

Die Ulmer waren kaum einmal in der Lage, aus dem Spiel heraus Torchancen zu kreieren. Gefährlich waren nur Standardsituationen, die auch der Ausgangspunkt der beiden Treffer waren. Erst fälschte Thomas Rathgeber einen Schuss von Ardian Morina mit dem Fuß zum 1:1 ab (80.), dann nutzte Braig nach einer Ecke ein Durcheinander zum 2:2 (87.).

Unverständnis herrschte auf der Tribüne über die späte Einwechslung von Vinko Sapina. In den letzten beiden Begegnungen kam der lange Zeit am Knie verletzte Mittelfeldmann nach einer Stunde und lieferte wertvolle Impulse. Dieses Mal kam der 22-Jährige, obwohl er nach eigener Einschätzung Kraft für eine längere Spieldauer habe, erst nach dem 0:1-Rückstand in der 75. Minute. „Wir müssen sehr vorsichtig mit ihm sein und dürfen ihn nicht verschleißen“, mahnt Lutz Siebrecht, der Sportliche Leiter.

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Aufrufe: 016.10.2017, 09:07 Uhr
SWP / Gerold KnehrAutor