2024-04-24T13:20:38.835Z

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Unser Mann am Ball - Splitter von den Plätzen in der Region. Foto: Rinke
Unser Mann am Ball - Splitter von den Plätzen in der Region. Foto: Rinke

Unser Mann am Ball

Splitter von den Plätzen in der Region

+++ VfR Aalen erreicht in den vergangenen Wochen nicht mehr die Form wie zu Beginn der Drittliga-Runde +++ SSV Ulm verhindert erst im letzten Moment eine Niederlage +++ SSV Reutlingen verliert mehr als unglücklich +++ Für TSG Backnang hat Kampf gegen den Abstieg begonnen +++ SC Bahlingen kassiert schmerzhafte 0:6-Klatsche im eigenen Stadion +++ SGV Freiberg gewinnt gegen Mitaufsteiger TSG Weinheim +++ Wird die Gmünder Normannia ein Auswärtsspezialist? +++ SF Dorfmerkingen übernehmen Tabellenführung +++
"Unser Mann am Ball" - die regelmäßig wiederkehrende Rubrik mit Splittern aus der Region. Jürgen Kemmner von den Stuttgarter Nachrichten ist ganz nah dran an der Szene und berichtet, was auf und neben den Plätzen in der Region passiert. Wenn Ihr News, Termine oder Wissenswertes für ihn habt, einfach eine Mail an stuttgart@fupa.net.
Malaise auf der Ostalb. Der VfR Aalen erreicht in den vergangenen Wochen nicht mehr die Form wie zu Beginn der Drittliga-Runde. Im wichtigen Heimspiel gegen den FSV Zwickau wendeten die Aalener immerhin eine weitere Niederlage ab und kamen in den Schlusssekunden durch Cagatay Kader per Foulelfmeter nach einem 0:2-Rückstand noch zu einem 2:2- Remis. Dennoch ist der VfR seit acht Spielen ohne Sieg. „Die Moral stimmt. Deshalb haben wir nach dem 0:2 wenigstens noch einen Punkt geholt“, erklärte Trainer Peter Vollmann.

Lutz Siebrecht, der sportliche Leiter des SSV Ulm 1846, hatte es schon vor der Regionalliga-Partie gewusst: „Gegen den FSV Frankfurt, das wird ein ekliges Spiel“, sagte er – und sollte recht behalten. Die Spatzen verhinderten erst im letzten Moment eine Niederlage. 2:2 endete das Duell. „Wir hatten keinen Zugriff auf den Gegner und sind nicht gut in die Zweikämpfe gekommen. Mit dem Punkt bin ich zufrieden, wir hätten die Partie verlieren können“, atmete Siebrecht nach dem Schlusspfiff tief durch.

Oberligist SSV Reutlingen verlor mehr als unglücklich gegen den neuen Tabellenzweiten TSG Balingen (0:2) – aber alle lobten das Team für eine engagierte Leistung mit viel Leidenschaft. „Ein Unentschieden“, stöhnte SSV-Sportvorstand Michael „Dino“ Schuster, „wäre mehr als verdient gewesen. Wir waren absolut gleichwertig mit dem Spitzenteam aus Balingen.“ TSG-Innenverteidiger Manuel Pflumm war erleichtert: „Es ist ein glücklicher Sieg gewesen – das Glück hat man eben, wenn man oben steht.“

Nach fünf Niederlagen in Folge hat für die TSG Backnang in der Oberliga der Kampf gegen den Abstieg begonnen. Eigentlich wollte die TSG im nordbadischen Spielberg mindestens einen Teilerfolg holen, doch daraus wurde beim 1:2 nichts. „Wir lagen zur Pause schon 0:2 hinten, weil wir in der Abwehr schlecht standen“, ärgerte sich Trainer Beniamino Molinari, „erst nach der Pause wurden wir stärker.“ Die Aufgaben werden allerdings nicht leichter. Am nächsten Samstag kommt der Spitzenreiter FC Villingen.

Der einstige Oberliga-Zweite SC Bahlingen kassierte gegen den SV Oberachern eine schmerzhafte 0:6-Klatsche im eigenen Stadion. Bis zur 65. Minute stand es 0:1, dann sah Dennis Bührer Rot (Notbremse), Gabriel Gallus verwandelte den Foulelfmeter zum 2:0 für den SV – danach brachen die Bahlinger ein. „Das hat gezeigt, dass in dieser Liga jeder jeden schlagen kann und man Woche für Woche eine Top-Leistung abrufen muss, um zu gewinnen“, sagte SC-Coach Alfons Higl.

Der SGV Freiberg hat sich in der Oberliga mit einem 4:1-Sieg bei Mitaufsteiger TSG Weinheim für die 3:5-Heimpleite gegen den SSV Reutlingen rehabilitiert. „Wir waren in allen Belangen überlegen und hätten höher siegen müssen“, sagte Trainer Ramon Gehrmann. Der in Waiblingen wohnhafte Gymnasiallehrer sah seine Mannschaft deutlich verbessert. Marcel Sökler, der gegen Weinheim zweimal traf, schraubte seine Torausbeute auf neun Treffer, Hakan Kutlu (ein Treffer) kommt auf sechs Saisontore.

Wird die Gmünder Normannia ein Auswärtsspezialist? Das Verbandsliga-Team holte zehn von 13 Punkten in der Fremde. Das goldene Tor im Ebinger Albstadion gelang dem 36 Jahre alten Andreas „Bobo“ Mayer in der 44. Minute per Handelfmeter. „Wir sind in allen Mannschaftsteilen stabiler geworden, vor allem die Abwehr steht besser“, sagte Gmünds Spielleiter Claus Krischke.

Verbandsliga-Neuling SF Dorfmerkingen gelang ein 3:0-Heimsieg gegen Mitaufsteiger TSG Tübingen, jetzt grüßt der Verein den Rest der Liga von der Tabellenspitze. „Tübingen war kein schlechter Gegner, aber wir haben verdient gewonnen“, freute sich Sportfreunde-Trainer Helmut Dietterle.

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Aufrufe: 016.10.2017, 10:00 Uhr
Stuttgarter Nachrichten / Jürgen Kemmner Autor