2024-05-17T14:19:24.476Z

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Kopfballduell zwischen Thomas Goesweiner vom SV Elversberg (links) und dem Ulmer Vinko Sapina. Ein Kopfballtor entschied das Spiel. Bild: imago images/Eibner/Franz
Kopfballduell zwischen Thomas Goesweiner vom SV Elversberg (links) und dem Ulmer Vinko Sapina. Ein Kopfballtor entschied das Spiel. Bild: imago images/Eibner/Franz
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SV Elversberg behält die Lufthoheit

Ein Kopfballtor in der ersten Halbzeit entscheidet das Spiel der Ulmer Spatzen bei der SV Elversberg. Steffen Kienle ist zurück im Team.

1,69 Meter sind kein Gardemaß für einen Kopfballspieler, manchmal sind sie aber gerade genug. Manuel Feil von der SV Elversberg haben seine 169 Zentimeter Körpergröße jedenfalls gereicht, um gegen den SSV Ulm 1846 Fußball das entscheidende 1:0 per Kopf zu erzielen und seinem Team so drei Punkte zu sichern – zum neunten Mal hintereinander. Eine Serie der Elversberger, die beeindruckend ist und klingt, auf dem Platz gegen die Ulmer Spatzen aber nicht so beeindruckend aussah.
Deren Trainer Holger Bachthaler hatte sich vor der Partie zuversichtlich gezeigt, mit dem ein oder anderen Zähler zurück an die Donau zu fahren und es wirkte, als sei das nicht so abwegig. Defensiv standen die Ulmer gut und ließen die Gastgeber kaum zu Chancen kommen, offensiv wiederum haperte es etwas. Damit könnte auch das Fehlen von Ardian Morina etwas zu tun gehabt haben, der nach seiner Verletzung im Spiel gegen Offenbach offenbar noch nicht fit genug für einen Einsatz war. Sein Sturmkollege Haris Hyseni musste gegen die SVE nach einer halben Stunde verletzt vom Feld. Dafür wurde in Halbzeit zwei Steffen Kienle nach seiner Verletzung erstmals wieder eingewechselt.

Die erste halbe Stunde der Partie war eine chancenarme auf beiden Seiten. Stattdessen gab es viel Kampf und nicklige Zweikämpfe. Der Einsatz stimmte bei Ulm, das qualitativ der starken SVE kaum nachstand. „Die Jungs haben ein engagiertes Spiel gezeigt“, sagte Bachthaler nach der Partie. „Ich kann keinem einen Vorwurf machen.“ Das klang vertraut, denn in dieser Saison war den Spatzen oft kein Vorwurf zu machen, selbst wenn sie Spiele verloren – was zuletzt nicht so oft der Fall war. Manuel Feils Kopfballtor fiel in der 30. Minuten nach einer Flanke von der linken Seite. Die größte Ulmer Chance hatte Albano Gashi in der 75. Minute auf dem Fuß, als er den Ball nach einer Ecke knapp am Pfosten vorbei schoss. Elversberg blieb weiter recht ungefährlich, zeigte sich in den wenigen Gelegenheiten aber sehr effizient. Mike Eglseder traf in der 90. Minute zum vermeintlichen 2:0, doch das wurde wegen Abseits nicht gegeben.

Durch die Niederlage in Elversberg riss die Ulmer Mini-Serie von drei ungeschlagenen Liga-Spielen in Folge. In den vergangenen acht Spielen war es aber erst die zweite Niederlage. Vor der letzten Partie des Jahres gegen den FC Homburg am kommenden Samstag können die Spatzen also mit ihrer aktuellen Phase zufrieden sein. Das war auch Holger Bachthaler gegen Elversberg, nur brachte ihm das wenig: „Bitter ist, dass wir wieder mit einem guten Gefühl nach Hause fahren, aber ohne Punkte.“ (gioe)

SSV Ulm 1846 Fußball: Ortag – Stoll, Krebs, Reichert, Schmidts – Jann, Geyer (69. Kienle), Sapina, Gashi, Coban – Hyseni (28. Higl).

Aufrufe: 01.12.2019, 17:50 Uhr
gioeAutor