2024-04-24T13:20:38.835Z

Transfers
August 2018, Ulmer Donaustadion: Steffen Kienle(Mitte) im Duell gegen Bundesligist Eintracht Frankfurt.
August 2018, Ulmer Donaustadion: Steffen Kienle(Mitte) im Duell gegen Bundesligist Eintracht Frankfurt. – Foto: Matthias Kessler
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Steffen Kienle verlässt die Spatzen!

Wechsel innerhalb der Regionalliga Südwest

Das kommt überraschend: Steffen Kienle und der SSV Ulm 1846 Fußball gehen ab sofort getrennte Wege. Der Stürmer und der Fußball-Regionalligist haben sich auf die Auflösung des noch bis zum Sommer laufenden Vertrages geeinigt, wie der SSV 46 am späten Donnerstagnachmittag bekanntgab.
Der 26-jährige verlässt die Ulmer mit sofortiger Wirkung und wechselt zum Liga-Rivalen VfR Aalen. Er kehrt also zu jenem Klub zurück, von dem er 2017 nach Ulm gewechselt war. Vor wenigen Wochen noch hatte der Angreifer im Gespräch mit der SÜDWEST PRESSE einen baldigen Vereinswechsel ausgeschlossen.

Stephan Baierl, der Sportliche Leiter der Spatzen, sagte zu dem Wechsel: „Steffen Kienle hat in dieser Saison nicht die Einsatzzeit bekommen, die er sich erhofft hat und möchte nun in seiner Heimat eine neue Herausforderung annehmen.“ Kienle habe in den vergangenen gut dreieinhalb Jahren einen großen Anteil an der „positiven Entwicklung“ des Klubs gehabt, betonte Baierl.

Unvergessen bleibt etwa Kienles Treffer im DFB-Pokal-Heimspiel gegen den damaligen Titelverteidiger Eintracht Frankfurt. Im August 2018 war das. Die Spatzen kegelten den Bundesligisten aus dem Wettbewerb. Die Fans im rappelvollen Donaustadion waren aus dem Häuschen. „Wir wünschen ihm persönlich und sportlich alles Gute für die Zukunft”, sagte Baierl.

Steffen Kienle holte mit den Spatzen drei Mal in Folge den WFV-Pokal und qualifizierte sich mit dem Team für den DFB-Pokal. Er bestritt 76 Spiele für den SSV 46 und erzielte dabei 25 Tore, 10 weitere bereitete er vor. Zwischen Oktober 2018 und August 2019 setzte ihn ein Kreuzbandriss rund acht Monate außer Gefecht. Zuletzt war Kienle wegen einer Roten Karte, die er im Spitzenspiel gegen den SC Freiburg II gesehen hatte, gesperrt und zum Zuschauen verurteilt.
Aufrufe: 029.1.2021, 07:43 Uhr
redAutor