SSV Ulm 1846 Fußball: offene Trainerfrage bleibt ausgeblendet

Viel mit der Mannschaft reden und die ganze Konzentration auf das Spiel bei Aufsteiger Schott Mainz am Samstag (14 Uhr) legen: So gehen die beiden Interimstrainer des SSV Ulm 1846 Fußball, Tobias Flitsch und Sven Ackermann, ihre Premiere an. Gedanken, wie es nach dem Rücktritt des bisherigen Coaches Stephan Baierl mit den Spatzen weitergeht und wie ihre eigene Zukunft beim SSV 46 aussieht, stellen die beiden hintenan.

Auch von ihrem Team fordern Flitsch und Ackermann diese Konzentration. Ausreden wie das Verletzungspech einiger wichtiger Spieler, die auch in Mainz fehlen werden, oder die Tatsache, dass die Begegnung auf einem Kunstrasenplatz in Mainz-Mombach stattfindet zählen am Samstag nicht. „Wir haben einen guten, breiten Kader und müssen die Gegebenheiten so annehmen, wie sie sind“, sagt Flitsch.

Große Änderungen beim Personal oder beim Spielsystem sind nicht zu erwarten, dafür fehlt die Zeit. „Wir haben an ein, zwei Stellschrauben gedreht“, sagt Flitsch, ohne näher darauf einzugehen. „Klar ist, dass wir uns nicht fünf Gegentore einfangen dürfen. Wir müssen bereits ganz vorne anfangen zu verteidigen“, so Flitsch, der die Kommandos geben wird. Kollege Ackermann ist am Wochenende doppelt gefordert. Er trainiert ja bekanntlich auch die A-Junioren des SSV 46, die am Sonntag ihr Auftaktspiel in der Oberliga beim Freiburger FC bestreitet.