2024-05-10T08:19:16.237Z

Ligavorschau
F: Eibner
F: Eibner

Spatzen mit Holger Betz als Nummer eins in die neue Saison

Auftaktspiel des SSV Ulm 1846 Fußball am Freitag (19.30 Uhr) gegen den 1. FC Saarbrücken

Mit Holger Betz als Torhüter Nummer eins geht der SSV Ulm 1846 Fußball in die neue Regionalliga-Saison . Alle Spieler sind heiß auf das Auftaktspiel am Freitag (19.30 Uhr) gegen den 1. FC Saarbrücken.

"Sechs Wochen lang haben wir fast jeden Tag hart gearbeitet. Jetzt wird es höchste Zeit, dass es losgeht. Wir alle sind heiß auf den 1. FC Saarbrücken.“ Diesen Worten von Neuzugang Steffen Kienle dürften sich seine Kollegen sowie die Trainer und Funktionäre des Regionalligisten SSV Ulm 1846 Fußball anschließen. Jeder brennt auf das Eröffnungsspiel am Freitag (19.30 Uhr, Donaustadion) gegen die Saarländer, die zu den Topfavoriten der neuen Spielzeit zählen.

Nur bei einem der 26 Spieler dürfte die Laune nicht die beste sein. Torhüter Kevin Birk erfuhr gestern von Trainer Stephan Baierl, dass er in der neuen Saison nur die Nummer zwei im Ulmer Kasten ist. Anders als vor einem Jahr, als Baierl zum Saisonauftakt den 1,97-Meter-Mann als Nummer eins proklamiert hatte, entschied sich der Spatzen-Coach nun für Holger Betz. „Kevin war in der vergangenen Saison häufig verletzt und in den ersten Vorbereitungsspielen nervös. Holger spielt konstant und zuverlässig, auf ihn ist stets Verlass“, begründet Baierl seine Entscheidung zugunsten des 39 Jahre alten „ewigen Holger“, der seit 1993 beim SSV 46 ist und sich seit der Saison 2001/02 nie auf Dauer hat verdrängen lassen.

„Kevin ist ein sehr guter Torhüter, aber er müsste mehr aus sich herausgehen und die Mannschaft lautstärker dirigieren“, sagt Lutz Siebrecht, der Sportliche Leiter. Betz tut dies – und strahlt mit seiner Routine Ruhe auf seine Vorderleute aus.

Neben dem Dauerbrenner im Tor dürfen die Fans – Siebrecht hofft heute Abend auf mindestens 3000 Zuschauer im Donaustadion – drei neue Gesichter in der Startformation erwarten. Der dynamische Offensivmann Steffen Kienle, Neuzugang vom Drittligisten VfR Aalen und gelernter Stürmer, hat sich im rechten Mittelfeld seinen Platz im Kader erkämpft. Die klare Nummer eins als linker Verteidiger ist David Kammerbauer, der den letztjährigen Stammplatz-Inhaber Pierre Fassnacht ersetzt, der zum heutigen Gegner 1. FC Saarbrücken gewechselt ist. „Beide sind ganz unterschiedliche Spielertypen: Fassnacht ist körperlich robust und kommt über seine Athletik, Kammerbauer ist spielerisch und taktisch stärker. Sie sind kaum miteinander zu vergleichen“, sagt Baierl.

Im Sturm baut der Ulmer Coach neben Routinier Thomas Rathgeber, der eine starke Vorbereitung hatte, auf einen weiteren Neuzugang, Ardian Morina (VfB Stuttgart II). David Braig muss wie zuletzt beim Testspiel gegen den FC Augsburg (2:3) zunächst auf der Bank Platz nehmen. Neben ihm sitzt der vielseitig einsetzbare Marcel Schmidts. Der neue Innenverteidiger Michael Schindele ist wie auch sein Nebenmann Johannes Reichert verletzungsbedingt noch nicht in Topform.

Aufrufe: 028.7.2017, 07:59 Uhr
SWP / Gerold KnehrAutor