2024-05-10T08:19:16.237Z

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Die erste Einheit im neuen Jahr begann für die Spieler des SSV Ulm 1846 mit einem einstündigen Lauf entlang der Donau. Alle 25 Spieler waren beim Trainingsauftakt dabei.
Die erste Einheit im neuen Jahr begann für die Spieler des SSV Ulm 1846 mit einem einstündigen Lauf entlang der Donau. Alle 25 Spieler waren beim Trainingsauftakt dabei. – Foto: Horst Hörger

Mit einem Dauerlauf in die Vorbereitungsphase

Für die Spieler des SSV Ulm 1846 endet der Urlaub +++ Zum Trainingsauftakt waren alle dabei – und das soll so bleiben

Die Feiertage und der Jahreswechsel sind nicht dafür bekannt, besonders förderlich für die eigene Fitness zu sein. Was man als Normalbürger mit guten Vorsätzen kontern möchte, kann für einen Profifußballer, der ja von seiner Form lebt, ein echtes Problem werden. Gut also, wenn Spieler so fleißig sind wie die des SSV Ulm 1846. Sie haben sich während ihres rund vierwöchigen Weihnachtsurlaubs mit Laufeinheiten fit gehalten. „Manche sogar mehr als gefordert“, sagt ihr Trainer Holger Bachthaler. „Das ist ein gutes Zeichen.“

Nämlich dafür, dass seine Spatzen fit und motiviert in der Vorbereitungsphase arbeiten, die am Dienstag begonnen hat. Los ging es mit einem einstündigen Lauf entlang der Donau am Vormittag, gefolgt von Formtraining am Nachmittag. „Nicht allzu intensiv“ sollte es zu Beginn sein, sagt Bachthaler. Den Spatzen steht ein volles Programm vor der Tür, ehe es am 22. Februar in der Regionalliga Südwest weitergeht. Neun Testspiele haben die Verantwortlichen vereinbart. Die Gegner sind ein bunter Mix aus Teams von der Verbandsliga über die dritte Liga bis zur zweiten österreichischen Liga. „Wir haben viele Spiele geplant, um im Spielrhythmus zu bleiben“, erklärt Bachthaler. Besonderes Augenmerk bekommen dabei die Partien gegen die Drittligisten FC Bayern München II (Mittwoch, 15. Januar, 14 Uhr in München) und gegen Sonnenhof Großaspach (Samstag, 18. Januar, 13 Uhr in Ulm). Die beiden dicksten Brocken warten so gleich zu Beginn auf die Ulmer. Eigentlich, sagt Holger Bachthaler, wäre es ihm lieber gewesen, wenn die Spiele später stattgefunden hätten. So fehlt den Spatzen noch etwas der Rhythmus, um wirklich unter Wettkampfbedingungen gegen die Drittligisten zu spielen. Nichtsdestotrotz seien es interessante Spiele, findet der Ulmer Trainer. „Es ist immer schön, sich mit Bayern zu messen.“

Zum Auftakt meldeten sich alle 22 Feldspieler und die drei Torhüter der Spatzen unverletzt zurück. Unter ihnen sind auch einige, die in den bisherigen Spielen der aktuellen Regionalliga-Saison kaum oder gar nicht zum Zug gekommen waren. Sie sollen die Chance bekommen, sich in der Vorbereitung zu zeigen und zu empfehlen. „Wir haben den Konkurrenzkampf eröffnet, die Karten sind neu gemischt“, sagt Bachthaler dazu. Dass der Klub aber nicht plant, auf dem Transfermarkt zuzuschlagen, sagte im Dezember schon der Sportvorsitzende Anton Gugelfuß der Neu-Ulmer Zeitung. Holger Bachthaler bekräftigte das am Dienstag: „Stand jetzt wird es keine Neuen geben, es sei denn mit Hinblick auf die neue Runde.“ Auch sehe es derzeit nicht danach aus, als würde die Ulmer ein Spieler verlassen – die Möglichkeit dazu besteht allerdings noch bis zum 31. Januar. Dann schließt das Transferfenster.

Holger Bachthaler freut sich jedenfalls, dass es wieder losgeht, auch wenn er während des Urlaubs viel zu tun hatte: „Ganz ohne Fußball geht es nicht.“

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Aufrufe: 08.1.2020, 08:25 Uhr
Neu-Ulmer Zeitung / Gideon ÖtingerAutor