Das nächste Fußballfest naht

Vor einem Jahr hatte die Moderatorin Palina Rojinski den Spatzen den Titelverteidiger Eintracht Frankfurt als Erstrunden-Gegner beschert. Diesmal hoffen die Ulmer, dass die frühere Nationalspielerin Nia Künzer ein aus ihrer Sicht ähnlich glückliches Händchen hat. Vor Ort werden das Ulmer Vorstandsmitglied Thomas Oelmayer und Mannschaftskapitän Florian Krebs die Auslosung verfolgen. Von seinem Urlaubsort auf Norderney aus drückt Sportchef Anton Gugelfuß die Daumen. Gugelfuß hat keinen besonderen Wunsch, aber er sagt schmunzelnd: „Am liebsten wieder die Frankfurter. Die wissen, wie es im Donaustadion läuft.“ Mit ihrem 2:1-Sieg gegen den Titelverteidiger hatte Ulm in der vergangenen Saison für eine der großen Überraschungen in diesem Wettbewerb gesorgt.

Auf ein Heimspiel und im Fall eines erneuten Erstrundenerfolgs auch auf ein zweites dürfen sich die Spatzen schon einmal freuen. Die 64 Teilnehmer an der ersten DFB-Pokal-Runde werden erneut auf zwei Töpfe verteilt. In den ersten kommen alle Bundesligisten und die besten 14 Zweitligisten. Im zweiten sind die restlichen Zweitligisten, vier Drittligisten und alle Amateurteams. Dieses System hat auch bei der Auslosung der zweiten Runde Gültigkeit, Amateurmannschaften haben bis zum Finale immer Heimrecht.

Als Gegner der Spatzen kommen also Bayern München, Borussia Dortmund oder ein attraktiver Zweitligist wie Hamburger SV oder VfB Stuttgart in Frage. Aber eben auch Aue oder Regensburg. Für Gugelfuß ist das nicht so wichtig: „Ich freue mich, dass wir dabei sind.“