2024-05-10T08:19:16.237Z

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Maurizio Gaudino (rechts), hier mit SSV-Sportchef Michael Schuster, hört zum Saisonende in Nordhausen auf. F: Hans-Ulrich Sterr/CTS-Sportfoto
Maurizio Gaudino (rechts), hier mit SSV-Sportchef Michael Schuster, hört zum Saisonende in Nordhausen auf. F: Hans-Ulrich Sterr/CTS-Sportfoto

Gaudino und Nordhausen trennen sich

Oberliga: "Der SSV Reutlingen ist ein schlafender Riese" - sagt Maurizio Gaudino

Maurizio Gaudino, ehemals beim SSV Reutlingen als sportlicher Leiter unter Vertrag und der Nordost-Regionalligist Wacker Nordhausen trennen sich zu Saisonende.

Immerhin hatte Wacker vier Trainer in dieser Saison (Albersinger, Piplica, van Eck und jetzt hat Volkan Uluc) und der Vertrag von Maurizio Gaudino, der von Präsident Nico Kleofas als Sport-Direktor installiert wurde, läuft am 30.Juni 2017 aus.

Gaudino holte Spieler vom FC Bayern: wie Lukas Scholl,Sailer und Yelen, die aber mit den Alteingesessenen wie Pfingsten-Reddig oder Berbig nicht zurecht kamen. Ein Hauptproblem,es gab Gruppenbildungen. Immerhin erreichte Wacker am 25.Mai 2017 mit TV–Live–Übertragung das Thüringen-Pokal-Finale gegen RW Erfurt. Damit kann Nordhausen in den DFB-Pokal kommen. Gaudinos Sohn Jeanluca schaffte mit dem FC St. Gallen den Klassenerhalt in der Schweizer Super-League, aber der 50-Jährige muss jetzt nicht mehr die Strecke München-Stuttgart-Nordhausen und St.Gallen zurücklegen.

Gaudino verfolgt auch noch den Oberligisten SSV Reutlingen: ”Die Sponsorenverträge, die ich brachte, waren alle mit meinem Engagement beim SSV Reutlingen gebunden. Sonst freue ich mich für Ricciardi, der jetzt mal auf der anderen Seite steht. Er wird einen guten Job machen, sich reinhängen, dem traue ich das zu. Er ist engagiert, geht mit Elan an die Aufgaben heran, kennt das Team, der SSV Reutlingen ist ein schlafender Riese, da ist einiges machbar. Gegen mich wurde vor zwei Jahren Politik gemacht, ich hatte kaum eine Chance, wollte in drei Jahren etwas aufbauen, denn Potenzial ist an der Kreuzeiche vorhanden.”

Gaudino spielte beim Promi-Kick in Tübingen mit, da ist er aktiv, hat jetzt mehr Zeit für solche Spiele oder Auftritten bei Sport 1. Der mächtige Wacker-Präsident Nico Kleofas hat bald keinen Sport-Direktor mehr, es passte einfach am Ende nicht mehr zusammen, deshalb ist die Trennung logisch, aber im Pokal kann Wacker eine schwache Saison retten.

Aufrufe: 017.5.2017, 13:39 Uhr
W. GattikerAutor