SSV nutzt Pokal als Generalprobe

der Regionalliga-Fußballer des SSV Jeddeloh auch bei einigen Testspielen viel Zeit für die Mannschaft geopfert. Auch am Sonntag war er wieder einmal unterwegs dieses Mal aber ohne die Mannschaft. Er hatte es sich auf dem Sportplatz in Oythe gemütlich gemacht, um sich die Spielweise des nächsten Gegners in der zweiten Runde des Niedersachsen-Pokals anzuschauen.

Durch den 3:2-Erfolg des Landesligisten gegen den TuS Bersenbrück stand am Sonntagnachmittag fest, dass die Ammerländer an diesem Mittwoch um 19 Uhr den Weg nach Oythe antreten müssen, um sich im Landespokal den Weg ins Viertelfinale zu bahnen. "Oythe war sehr engagiert und hat viel Druck aufgebaut. Wir haben Respekt vor diesem Gegner, wollen aber als Favorit in die nächste Runde einziehen", sagt Riebau.

Im Vergleich zum knappen Sieg in der ersten Runde im Elfmeterschießen gegen den VfL Oldenburg vor einer Woche sei sein Team nun ein ganzes Stück weiter gekommen. Den Spieltermin drei Tage vor der Auftaktbegegnung in der Regionalliga am Samstag im Heimspiel gegen die SpVg Drochtersen/Assel hält der Coach aber für ungünstig.

Dass es überhaupt zu dem Pokalspiel am Mittwoch kommt, liegt daran, dass in der Vorwoche die Partie zwischen Oythe und Bersenbrück aufgrund des Gewitters auf Sonntag dem eigentlichen Termin für die zweite Pokalrunde verschoben wurde. Somit standen die Jeddeloher am Sonntag ohne Gegner da.

So warf der SSV seine Pläne über den Haufen und absolvierte ein letztes Testspiel gegen Wattenscheid 09. Mit dem 2:2-Endstand konnte Riebau gut leben. "Dieses Testspiel hat mir noch einmal gezeigt, dass wir auf vielen Positionen zwei oder drei Möglichkeiten haben. Kein Spieler kann sich mehr zu sicher sein", freut sich der Trainer. Ein Sonderlob verdiente sich Alessandro Ficara, der gegen die Wattenscheider ein starkes Spiel ablieferte.

Sorgen macht sich der Jeddeloher Trainer im Hinblick auf den Saisonstart am Samstag nicht. "Wir haben nach dem Pokalspiel genug Zeit zur Regeneration", betont Riebau. Auch ansonsten liege sein Team zum jetzigen Zeitpunkt absolut im Rahmen. Besonders in der Defensive hat das Team gute Fortschritte gemacht: "Wenn die Defensive steht, ist sie das beste Fundament dafür, dass auch in der Offensive die Abläufe besser funktionieren", erklärt Riebau, der darauf hofft, dass sein Team diese These auch noch im Viertelfinale des Pokalwettbewerbs beweisen darf.