In der Fußball-Kreisliga Staffel 5 wurde am vergangenen Wochenende wetterbedingt kein einziges Spiel ausgetragen. In der Staffel 2 waren es immerhin sechs der acht angesetzten Partien, wobei die Osterbyer auf ihre böse 0:8-Packung in Audorf sicher gerne verzichtet hätten.
Wittenseer SV - TSV Kropp II 4:2
Nach dem eher dürftigen Auftritt in Silberstedt war der WSV auf Wiedergutmachung aus. Doch bereits nach sechs Minuten musste der Gastgeber den ersten Rückschlag verarbeiten, als Ole Roeh die Kropper in Führung brachte. Doch mit zunehmender Spieldauer gewannen die Wittenseer an Sicherheit und drehten die Partie bis kurz nach dem Wiederanpfiff. Vor allem WSV-Torjäger Torben Wulf erwischte einen ganz starken Tag und steuerte drei Tore zum Heimsieg bei. „Er war wohl beflügelt“, spielt WSV-Trainer Marcus Grubert auf die Hochzeit seines Torjägers am vergangenen Mittwoch und sein bevorstehendes erstes Kind an. „Wir freuen uns natürlich alle, dass er diese Energie mit ins Spiel übertragen kann“.
VfR Schleswig - SSV Nübbel 0:6
Bei Dauerregen kassierte der Tabellenletzte vom Altfeld wieder einmal eine Schlappe und hat nach elf Saisonspielen nur ein mickriges Pünktchen auf dem Konto. „Wir waren heute genauso schlecht wie das Wetter“, kommentierte VfR-Trainer Jens Sandmeier. Gegen die in allen Belangen besseren Gäste vom Nord-Ostsee-Kanal konnten die Platzherren nur in der Anfangsviertelstunde mithalten. Dann ging alles recht schnell. Bereits nach gut einer halben Stunde war die Begegnung durch einen Hattrick von SSV-Torjäger Tim Rathjens und einen weiteren Treffer von Torben Röhr vorzeitig entschieden.
TuS Rotenhof - FC Ellingstedt-Silberstedt 1:2
Die Rotenhofer müssen nach langer Zeit mal wieder einen Punktverlust hinnehmen. Von Anfang an fand der Tabellenführer nie so richtig ins Spiel. Er war zwar überlegen und hatte deutlich mehr Ballbesitz, doch die Gäste standen tief und ließen kaum etwas zu. Außerdem zeigte sich der FC vor dem Tor äußerst effektiv und nutzte die beiden größten Chancen zum Sieg. „Es war klar, dass wir irgendwann mal wieder verlieren werden. Heute lief wenig zusammen, und wir haben viel zu viele Fehler gemacht“, gibt TuS-Trainer Hermann Lausen zu. Am Ende kam es sogar noch bitterer, als gleich zwei Stammkräfte sich einen Platzverweis abholten und in der nächsten Woche gesperrt zuschauen müssen.
FC Fockbek - FSG Ostseeküste 7:3
Nach dem starken Auftritt in Audorf wollte der FCF nun den zweiten Dreier unter Neu-Trainer Frank Wolter einfahren. Allerdings ging der Start in die Partie für die Heimmannschaft nach hinten los. Sie lag nach wenigen Minuten bereits 0:2 hinten. Doch davon erholten sich die Fockbeker schnell. Ein Doppelschlag von Till Schröder (17., 30.) brachte postwendend den Ausgleich, ehe Jan Schwerdt (43.) sein Team erneut in Führung brachte. Erst nach der Pause kam so richtig Sicherheit in das Spiel des Gastgebers. „Wir haben heute drei Geschenke verteilt, die dankbar angenommen wurden“, weiß Wolter. „Die erste Hälfte war desolat. Nach der Pause war das dann deutlich besser“.
VfB Schuby - Osterrönfelder TSV II 5:3
Die Platzherren benötigten etwas Anlaufzeit, um zu ihrem Spiel zu finden. Nach dem schnellen Rückstand über zeugte der VfB dann aber mit mutigem Offensivspiel und drehte die Partie mit drei Treffern innerhalb von fünf Minuten. Der verdiente 4:2-Pausenvorsprung gab den Platzherren auch im zweiten Durchgang viel Sicherheit. Man stürmte nun nicht mehr bedingungslos, sondern kontrollierte das Geschehen und blieb durch Konter dennoch stets gefährlich. Einer dieser schnellen Schubyer Gegenangriffe brachte in der 69. Minute durch Hagen-Merlin Fahr die Entscheidung.
Osterbyer SV - TSV Vineta Audorf 0:8
Die Formkurven der beiden Teams gingen zuletzt eigentlich weit auseinander. Während die Audorfer eher unbefriedigende Ergebnisse einfuhren und den Anschluss an den Tabellenführer verloren haben, kam der OSV immer besser in Tritt. Doch an diesem Tage war davon nichts zu spüren. Das Spiel hatte noch nicht mal richtig angefangen, da brachte Tim Kluck seine Mannschaft per lupenreinem Hattrick klar in Führung (5., 11., 14.). Bis zur Pause ging es genauso weiter, wie es angefangen hatte. Die Osterbyer lagen zu dem Zeitpunkt bereits aussichtslos hinten. „Wir kämpfen uns langsam aus dem Loch wieder heraus. Die erste Halbzeit war echt ein Feuerwerk von uns. Mit Abstand die beste Saisonleistung“, so TSV-Coach Norman Bock.