Der Ausfall von Schweers schmerzt

Sein Zwischenfazit: „Die Niederlage gegen Neukirchen war eingeplant, das Unentschieden gegen DJK war etwas ärgerlich. Sie waren überraschend gut.“ Mit einem Sieg bei Aufsteiger Lintfort hätten die Lüttinger am vergangenen Sonntag bis auf drei Zähler an den noch ungeschlagenen Spitzenreiter VfL Rheinhausen heranrücken können. „Wenn wir den vierten Platz aus dem letzten Jahr bestätigen können, wäre das schon gut. Es wird umkämpft“, sagt Kuban über die Zielsetzung.

Der FC Neukirchen-Vluyn gilt für die meisten Trainer als Top-Favorit um den Aufstieg. Der kommende Gegner der Fischerdörfler wird nicht so gut auf die Neukirchener zu sprechen sein. Mit dem Angreifer Astrit Krasniqi verlor der MSV Moers im Sommer seinen besten Torjäger an den FC. Unzählige weitere Leistungsträger schlossen sich Krasniqi an und verließen die Meerbecker, die aus der zweiten und dritten Mannschaft ein neues Team bilden mussten. Das bekommt der MSV, der im Vorjahr noch oben mitmischte, aktuell zu spüren. Gegen Asberg kassierten die Moerser ein 0:10-Debakel, beim OSC Rheinhausen traten sie gar nicht erst an.

„Sie sind für mich die große Unbekannte. Es wird spannend, wer überhaupt auf dem Platz steht“, sagt Stefan Kuban. Auch der 50-Jährige muss auf einige Stützen verzichten. Max Stapelmann fehlt rotgesperrt, hinter dem Einsatz von Johann Hildebrandt steht noch ein Fragezeichen. Größere Sorgen bereitet der Ausfall von Janik Schweers. Der 25-Tore-Mann aus der vergangenen Saison steuerte in den ersten vier Spielen bereits fünf Treffer bei. Eine Entzündung unter dem Fuß setzte ihn schon in Lintfort außer Gefecht. „Er ist gegen Moers noch nicht wieder dabei“, sagt Kuban.

Dafür dürfen sich die A-Jugendlichen Nicolas Meyer und Paul Voß wieder Hoffnungen auf einen Einstatz am Wochenende machen. Beide wurden zuletzt von Stefan Kuban im Seniorenbereich erstmals ins kalte Wasser geworfen. Mayer überzeugte bereits mit einem Tor, für Voß ist die Konkurrenz im Mittelfeld etwas größer. „Beide haben einen Rieseneindruck hinterlassen. Sie werden uns noch viel Spaß bereiten“, so Kuban.