Selbstverständlich sind an der Basis die Fußball-Kreise angehalten, Perspektivspieler noch früher als bisher zu fördern. Unser Fußballkreis 8 bringt sich dabei extrem innovativ ein. In Kooperation mit den Funktionären hat die Abteilung Geburtshilfe im Gelderner St. Clemens-Hospital die Pränatal-Diagnostik für kommende Weltmeister (PND-WM) entwickelt. Anhand der Ultraschall-Bilder der Föten lassen sich nicht nur das Geschlecht, sondern auch das Temperament und die fußballerische Disposition erkennen. Am Strampelverhalten, unter Berücksichtigung der Arm-Fuß-Koordination, sind sogar vorgeburtliche Begabung für Fallrückzieher, Kopfball und - kaum zu glauben - Schwalben ziemlich exakt vorherzusagen.
Für Eltern künftiger Weltmeistergenerationen hat das mehrere Vorteile. Aufgrund der in etwa 18 Jahren zu erwartenden Einkünfte des Nachwuchses kann die Planung des Eigenheims auch für die Ein-Kind-Familie durchaus großzügiger ausfallen. Der Dispo-Kredit lässt sich schmerzfrei überziehen und auch die Namengebung fällt einfacher. Der im Fruchtwasser kreisende Mittelfeldmotor sollte ganz gezielt Toni, Mesut oder Sami genannt werden. Selber schuld, wer ihn Manuel tauft und sich später wundert, dass der Knabe zwei linke Füße, aber ein goldenes Händchen hat...