2024-04-23T06:39:20.694Z

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Meistertrainer Tom Gabler, Abteilungsleiter Peter Kaindl und Bürgermeister Armin Dirschl.
Meistertrainer Tom Gabler, Abteilungsleiter Peter Kaindl und Bürgermeister Armin Dirschl.

"Meine Frau muss wohl noch ein bisschen schimpfen..."

Köferings Abteilungsleiter Peter Kaindl durfte sich über den überraschenden Kreisliga-Aufstieg freuen +++ Trainer Tom Gabler ein Glücksfall

Der SSV Köfering hat die Sensation geschafft und die Meisterschaft in der Kreisklasse vor den Favoriten aus Oberisling, Pfakofen oder Wörth einfahren können. „In der Vorsaison wurden wir Achter. Mit dem neuen Trainer Tom Gabler, seinem Co-Trainer Thomas Karwot und den Neuzugängen Perparim Lushi und Marek Fecanin wollten wir uns so um den fünften Rang einreihen. Dass es dann aber so gut klappen sollte, damit hat absolut niemand gerechnet“, freute sich SSV-Urgestein und Abteilungsleiter Peter Kaindl. Das Prunkstück des SSV war die Abwehr. In 26 Spielen mussten lediglich 19 Gegentore hingenommen werden. „Wir standen, egal wie die Aufstellung lautete, jederzeit kompakt und setzten im Spiel nach vorne gefährliche Nadelstiche. Unsere Konterstürmer Alexander Seitz (15) und Kevin Brunner (13) sorgten oftmals für die entscheidenden Treffer“, erläutert Peter Kaindl, der im Jahr 2012 den Abstieg aus der Kreisliga hautnah miterleben musste. Nun geht es endlich wieder eine Liga hoch! „Die Jungs hielten zusammen, trainierten eifrig und gaben alles für das Team und den Verein. Wir konnten auch Leistungsträger wie Thomas Kaindl oder Andreas Trägner über einen längeren Zeitraum hinweg kompensieren. Das war beeindruckend!“ Den neuen Coach Tom Gabler bezeichnet Kaindl als Glücksfall: „Er trifft immer den richtigen Ton, behielt jederzeit die Nerven und strahlt mit seiner Erfahrung viel Ruhe und Selbstvertrauen aus!“ Angst vor der Kreisliga hat Kaindl nicht: „Wir werden alles geben, auf unsere Stärken bauen. Natürlich wäre bei unserem kleinen 15-Mann-Kader der eine oder andere Neuzugang willkommen.“ Schon vor dem wichtigen und entscheidenden Spiel gegen Wörth, das letztendlich klar mit 5:0 gewonnen werden konnte, war Kaindl sicher: „Die Jungs blieben cool und waren vom Sieg überzeugt. Von Nervosität keine Spur!“ Kaindl selbst ist übrigens seit mehr als 20 Jahren Abteilungsleiter. Ans Aufhören denkt er aber nicht. „Meine Frau schimpft schon hin und wieder, aber sie wird wohl noch ein bisschen weiterschimpfen müssen“, erklärt Kaindl mit einem Augenzwinkern und einem Lächeln auf den Lippen.

Aufrufe: 024.5.2017, 19:00 Uhr
lstAutor