2024-04-25T14:35:39.956Z

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Will dem SSV Jeddeloh wieder mit  Toren helfen: Julian Bennert Volkhard Patten
Will dem SSV Jeddeloh wieder mit Toren helfen: Julian Bennert Volkhard Patten

Jeddelohs Julian Bennert sieht sich wieder bei 100 Prozent

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Es war die 69. Spielminute im Duell gegen den Lüneburger SK am vergangenen Samstag, als die Leidenszeit für Julian Bennert endete. Der Angreifer ...
des SSV Jeddeloh wurde bei seiner Einwechslung von den Ammerländer Fans lautstark bejubelt. Er konnte in der 90. Minute bei seiner Regionalliga-Premiere im Trikot des SSV seine Rückkehr sogar mit dem Treffer zum 4:0 krönen.

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"Erhofft hatte ich es mir schon", sagte der Angreifer über seinen ersten Treffer: "Das war aber auch ein kleines Geschenk vom Torwart, der mir den Ball direkt vor die Füße geworfen hat. Vielleicht hatte er ein wenig Mitleid mit mir, weil ich so lange nicht mehr dabei war", scherzte Bennert nach der Partie.

Dass es so lange dauerte, bis der Torjäger wieder einen Treffer bejubeln konnte, hatte er selbst nicht gedacht. In einem Testspiel im Juli erlitt Bennert einen Knorpelschaden und einen Innenbandriss. Bis zur Winterpause war er zum Zuschauen verdammt.

"Ich hatte vorher nie eine ernsthaftere Verletzung", sagt Bennert. Als er noch bei Kickers Emden spielte war zweimal seine Kniescheibe herausgesprungen. Sechs Wochen Pause, das wars. Dass ihn nun ein 5x5 Millimeter kleiner Riss so lange außer Gefecht setzen würde, hätte der 26-Jährige selbst nicht geahnt. Bereits im Oktober hatte er versucht, wieder ins Training einzusteigen. Das Knie war aber nicht stabil genug.

So musste Bennert also bei Physiotherapeut Niklas Kühne für sein Comeback schuften. Zwei- bis dreimal in der Woche standen Stabilisationsübungen auf dem Programm. Jetzt fühlt er sich wieder fit. "Ich bin bei 100 Prozent und freue mich auf die nächsten Spiele", sagt der Torjäger.

Doch nicht alles war während der langen Verletzung schlecht. "Ich bin im letzten Jahr Papa geworden. So konnte ich die Zeit ohne Fußball gut ausgleichen", sagt Bennert mit einem Lachen.

Vor dem Derby gegen den VfB Oldenburg an diesem Sonntag um 14 Uhr hofft der Angreifer, seinem Team wieder mit Toren helfen zu können. Auch er weiß, dass es im Marschwegstadion kein Spiel wie jedes andere wird: "Es herrscht eine gewisse Anspannung. Aber im Endeffekt geht es auch nur um drei Punkte und ein bisschen Prestige."

Ein ganz normales Spiel wird es wohl auch für Bennert nicht, denn er hat eine Oldenburger Vergangenheit. In der Saison 2011/2012 stieg er mit dem VfB in die Regionalliga auf. "Das war eine schöne Zeit. Am Sonntag wollen wir aber trotzdem nicht verlieren", betont Bennert.

Aufrufe: 016.3.2018, 06:57 Uhr
Lars PuchlerAutor