Das Spiel begann optimal für den Landesligisten: Urban Wazlawik (8./15.) sorgte früh für klare Verhältnisse und brachte den FC mit 2:0 in Front. Tegernheim hatte die Begegnung auch danach unter Kontrolle, ohne sich jedoch echte Chancen kreieren zu können. Von den Jahn-Youngster kam indes wenig. Co-Trainer Andreas Gehlen: „Meinen Jungs hatten nach dem Trainingslager zuletzt schwere Beine. Das hat man ihnen auch angemerkt.“ Siegfried Ludwig (41.) markierte nach einem Eckball das 3:0, ehe der Jahn postwendend antworten konnte und mit dem nächsten Angriff wieder rankam (42.). Noch vor der Pause konnte Tegernheim den Drei-Tore-Vorsprung wiederherstellen, denn Michael Fischer (45.) machte mit einem schönen Schuss vom linken Strafraumeck praktisch zum Pausenpfiff das 4:1.
Die U19 des Drittligisten versuchte nach dem Pausentee mehr und wurde belohnt: Yannick Grader (60.) stocherte das Leder nach einer Hereingabe über die Linie und nutzte so die erste Torszene der zweiten Hälfte eiskalt aus. Tegernheim hatte in der Folge zwar eine dicke Chance durch Thomas Eckart (65.), doch ansonsten war der Jahn näher dran am nächsten Treffer. Drei, vier Möglichkeiten bleiben aber ungenutzt. Das letzte Tor an diesem Nachmittag gehörte wieder der Schrepel-Truppe: Philipp Mätz (81.) markierte mit einem Sonntagsschuss unter den Giebel den Endstand von 5:2. In der Schlussphase hatten Müller (84.) und Diermeier (87.) noch zwei Großchancen, um noch ein Tor draufzulegen.
Wie beim gestrigen 6:1-Erfolg gegen Prüfening war Schrepel mit der ersten Halbzeit seiner Jungs zufriedener als mit der zweiten. „Mit der ersten Hälfte bin ich sehr zufrieden“, resümierte Schrepel das Spiel: „Nach der Pause ist uns etwas die Kraft ausgegangen.“ Trotz eines klares Sieges sieht Schrepel noch Handlungsbedarf bis zum Punktspielauftakt. Den entscheidenden Tick nach vorne gegenüber dem Prüfening-Spiel hätte er vermisst, ärgerte sich Tegernheims Spielertrainer: „Wenn der letzte Tick fehlt, bringt es nichts, wenn wir taktisch und spielerisch gut spielen.“ Die gesamte Vorbereitungswoche sei dagegen in Ordnung gewesen, meinte Schrepel.