SSV Jahn II mit personellen Problemen

„Wir freuen uns auf diese Herausforderung“, spricht der Coach von einer reizvollen Aufgabe gegen eine Mannschaft, deren große Stärke eine überaus konsequente Abwehrarbeit ist. Erst sieben Gegentore kassierte das Bayerwald-Team in zwölf Spielen. Dazu gesellt sich der unter dem neuen Trainer Anton Autengruber zur Perfektion gebrachte Teamgeist und außerdem ein „Knipser“ namens Martin Krieg, der bereits zwölfmal einlochte. „Er nutzt jeden Freiraum zum gefährlichen Abschluss“, weiß Yavuz Ak um die Stärke des Torjägers. Dass sich das Jahn-Lazarett höchstens um Christian Kappacher reduzieren wird, macht die Auswärtshürde kaum niedriger, denn andererseits gesellten sich Patrik Dzalto (Muskelverhärtung) und der Rot-gesperrte Sebastian Semmler zu den Ausfällen.

Mit Unterstützung aus dem fast zur gleichen Zeit gegen Braunschweig engagierten Profikader kann der Coach zwar rechnen, doch ist für ihn die Erkenntnis aus dem 2:1-Sieg in Cham besonders wichtig. „Die Mannschaft kann auch Defensive“, weiß er seit dem in doppelter Unterzahl herausgekonterten Dreier. Taktische Disziplin und hoher läuferischer Aufwand sind wichtige Faktoren, um auch bei den Niederbayern bestehen zu können. „Da wird sich zeigen müssen, ob unsere Spieler gegen einen zuletzt siebenmal unbesiegten Gegner aus einer gewissen Außenseiterrolle Kapital schlagen können.“