2024-05-10T08:19:16.237Z

Ligabericht
Auch Bogen konnte den SSV II nicht stoppen. F: Siering
Auch Bogen konnte den SSV II nicht stoppen. F: Siering

Jahn II überzeugt in Bogen

Der SSV Jahn Regensburg II ist in der Landesliga Mitte nicht zu stoppen.

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Mit einem 4:1 (3:0) beim TSV Bogen startete der Halbzeitmeister in die Rückrunde. Im ersten Duell der Bayernliga-Absteiger – das zweite Duell wird am 8. November nachgeholt – bot der Gast vor der Pause eine imponierende läuferische Vorstellung, welche die Basis für ein immer effektiver werdendes Umschaltspiel bildete. „Das ist klar die beste Mannschaft der Liga“, sagte Gäste-Spielertrainer Michael Steiger, der nach der Pause mehr Struktur ins Spiel der Seinen brachte und selbst für das zwischenzeitliche 1:3 (54.) sorgte.

Die Platzherren hatten zu Beginn ein Übergewicht, als der anfangs richtig wuselige Ismail Morina einmal knapp verfehlte und dann Bastian Lerch im Jahn-Gehäuse auf die Probe stellte. Im Bogener Anfangs-Pressing taten sich zunächst Abwehrlücken bei den Gästen auf. Erst nach einer guten Viertelstunde fand der Jahn zum Umschaltspiel. Der von Kilian Seitle abgefeuerte Weitschuss (21.) wurde zum ersten ernsthaften Test für Maximilian Putz. Dieser war machtlos, als Andreas Kalteis aus 20 Metern abzog und flach zum 1:0 (45.) für den Jahn traf.

Dass im Gegenzug Steiger aus gut fünf Metern drüberzielte, weil er einen Kopfball gegen den entgegenstürmenden Lerch nicht riskierte, hatte für die Hausherren Folgen. Der jetzt mit sicheren Kombinationen aufwartende Jahn setzte den TSV so sehr unter Druck, dass Balthasar Sabadus (28.) im Abwehrduell mit Maximilian Wolf ein Kopfball-Eigentor unterlief. Putz stand danach unter Dauerdruck, war aber machtlos, als Eduard Root (35.) nach Musterflanke von Tobias Lermer volley zum 3:0 für den Jahn traf.

Zu diesem Zeitpunkt war Jahn-Coach Yavuz Ak mit der Darbietung seiner Truppe vollauf zufrieden, während der Gastgeber sich in der Kabine offensichtlich erholte. Lohn dafür war der Ehrentreffer von Steiger (54.), der kühl einköpfte, weil der zu weit herausgelaufene Lerch nicht Rot wegen Handspiels riskieren wollte. Zwei Minuten später machte er den Lapsus mit einer klasse Fußabwehr gegen Steiger wett. Stark auch die Flugparade gegen Sabadus (62.). Danach bekamen die durch Sven Kopp und Patrik Dzalto verstärkten Jahn-Youngster die Partie wieder in den Griff. Schön durchkombiniert über Dzalto besorgte Root (83.) den standesgemäßen Endstand.

Aufrufe: 022.10.2017, 22:08 Uhr
Dieter Krelle, MzAutor