Die Jahn-Spieler sind zuversichtlich

Erik Thommy:

Mit dem 1:0 nehmen wir die Fans richtig mit und machen in der ersten Halbzeit auch ein super Spiel. Es war ein Schub für uns und war wichtig. Schade, dass es dann nur 1:1 ausgeht. Wenn wir das 2:0 machen, dann muss Sechzig nochmal hinten aufmachen. Dann haben wir vielleicht noch einige Konterchancen. So machen sie das 1:1 und bunkern hinten. Da ist es natürlich schwer für uns. Wenn man so lange 1:0 führt und mehr vom Spiel hatte, denke ich auch, dass man keinen Klassenunterschied sehen konnte.

Wir haben positiven Druck für das Rückspiel. Unser Minimalziel war der Klassenerhalt. Dass wir jetzt so weit oben stehen ist schon eine Sensation. Die Chance bleibt weiterhin bestehen, warum sollten wir sie nicht nutzen. Ich denke, wir haben keine schlechte Ausgangslage, mal schauen was in München möglich ist. Wir gehen in jedes Spiel so, dass wir sagen: „Wir wollen gewinnen“. Warum sollten wir da in München nicht gewinnen? Die Spieler haben die Substanz, ob wir jetzt vier, fünf Spiele mehr haben als Sechzig ist egal. Wir versuchen alles zu geben. Die waren genauso müde wie wir. Ich denke, dass wir von der Kraft her beidseitig gleich aufgestellt waren.

Andreas Geipl:

(Was heute gefehlt hat zum Sieg) Es hat gefehlt, dass ich den Elfmeter reinhaue, in erster Linie. Gerade in der Schlussphase, wo wir den Elfer noch bekommen, den muss ich einfach machen. Dann würden wir das Spiel 2:1 gewinnen. Ansonsten haben wir eigentlich ein sehr gutes Spiel gemacht. Auch für die Zuschauer war es ein sehr attraktives Spiel. Jetzt werden wir auf jeden Fall nach München positiv gestimmt fahren.

So wollte ich den Elfmeter eigentlich nicht schießen. Der war weder ins Eck noch war er mittig geschossen, der war einfach schwach geschossen, das muss man einfach so sagen. Wir gehen voller Elan nach München, was anderes werden wir nicht machen. Wir haben, glaube ich, ein sehr gutes Spiel gemacht. Man hat aber auch gesehen, welche Stärken Sechzig hat, als sie in der zweiten Halbzeit dann gekommen sind. Sie haben dann auch Chancen gehabt. Im Endeffekt werden wir positiv gestimmt nach München fahren. Dann schauen wir einfach, was am Ende rauskommt.

Natürlich ist es ärgerlich, weil wir doch relativ viel gute Chancen gehabt haben. Aber man muss auch sagen, dass Sechzig auch Chancen hatte und den Ball bis auf einmal auch nicht reingebracht hat. Im Endeffekt ist es jetzt unentschieden, es ist noch nichts gewonnen und nichts verloren. (Ob er auch am Dienstag antritt, wenn es Elfmeter gibt): Ja!

Marc Lais:

Ein 2:0 oder 2:1 wäre gerechter gewesen. Ich denke wir waren die aktivere Mannschaft, die bessere Mannschaft. Wir hatten die Chance in der ersten Halbzeit zum 2:0, auch ich hab’s leider nicht genutzt. Dann schießen die aus dem Nichts das 1:1, dann haben wir noch den Elfmeter, der leider nicht reingeht. Wir fahren jetzt nach München mit breiter Brust. Wir wissen was wir drauf haben und dann heißt es, alles raushauen, und dann wissen wir nach dem Spiel, was dabei rausgekommen ist.

Wenn man ein Tor schießt und dann noch in der Relegation zur 2. Liga, es gibt eigentlich nichts Schöneres. Es fühlt sich gut an. Es hat heute leider nicht gereicht für einen Sieg, aber es gibt ja noch ein Rückspiel und da versuchen wir alles zu geben und dann dort zu gewinnen. Wir wissen, dass wir in München jetzt ein Tor schießen müssen. Aber ich denke, dass wir in der Lage sind das zu schaffen. Es gibt nicht so viele Spieler in unseren Reihen, die vor so einer Kulisse (in München) schon mal gespielt haben. Nichtsdestotrotz freuen wir uns schon riesig auf das Spiel. Jetzt heißt es regenerieren, Kraft tanken und dann nach München zu fahren und alles rauszuhauen. (Ob die Sicht durch den Nebel beim 1:0 verdeckt war) Nein.

Die Antworten der anderen Spieler findet ihr hier: