2024-03-28T15:56:44.387Z

Ligabericht
Nach fünf Spielen hintereinander ohne Sieg sollte für den SSV Jahn Regensburg am Samstag im Heimspiel gegen den SC Preußen Münster endlich mal wieder ein Dreier her. Foto: Staudinger
Nach fünf Spielen hintereinander ohne Sieg sollte für den SSV Jahn Regensburg am Samstag im Heimspiel gegen den SC Preußen Münster endlich mal wieder ein Dreier her. Foto: Staudinger

Der SSV Jahn beendet die Talfahrt

Der Regensburger Drittligist gewinnt mit 2:0 (1:0) gegen Münster. Jim-Patrick Müller und Daniel Franziskus verschaffen dem SSV Luft im Abstiegskampf.

Nach fünf Spielen hintereinander ohne Sieg sollte für den SSV Jahn Regensburg am Samstag im Heimspiel gegen den SC Preußen Münster endlich mal wieder ein Dreier her. 3045 Zuschauer sahen im Jahnstadion einen verdienten 2:0 (1:0)-Sieg gegen die Münsteraner. Mit dem Erfolg setzte der SSV der Talfahrt in der 3. Liga somit ein Ende. Nachdem Jim-Patrick Müller (7.) die Regensburger früh in Führung brachte, geriet das Angriffsspiel des SSV, der fast eine Stunde lang in Überzahl spielte, etwas ins Stocken. Doch in der Schlussphase sorgte der eingewechselte Daniel Franziskus gegen weitgehend ideenlose Münsteraner für die Entscheidung und bescherte den Regensburgern somit wieder etwas Luft im Abstiegskampf.

Die Elf von Trainer Thomas Stratos machte gleich von Beginn an Druck. Romas Dressler (1./5.), der nach seinem Außenbandabriss erstmals wieder in der Startelf stand, setzte gleich ein erstes Ausrufezeichen. Den Regensburgern glückte ein perfekter Start: Andreas Güntner startete rechts durch, sah den mitgelaufenen Jim-Patrick Müller (7.) und der knallte den Ball aus kurzer Distanz zum 1:0 in die Maschen. Den Gästen gelang es dagegen in der Anfangsphase nur selten, den Regensburgern etwas entgegen zu setzen. Bis auf einen Schuss von Benjamin Siegert (15.), der Jahn-Keeper Bernhard Hendl vor keine großen Probleme stellte, war von Münster offensiv nichts zu sehen. Dann die Schrecksekunde für den SSV: Nach einem Freistoß von Dennis Grote lenkte Rogier Krohne (19.) den Ball ins Tor. Doch Schiedsrichter Tobias Reichel entschied zur Erleichterung der Regensburger prompt auf Abseits. Ab der 28. Minute spielten die Gäste, die in den Minuten zuvor allmählich ins Spiel fanden, in Unterzahl. Nach einem Foul an Zlatko Muhovic sah Dominik Schmidt die Ampelkarte. Doch auch in Unterzahl versteckten sich die Gäste jetzt nicht mehr. Soufian Benyamina (35.) tankte sich im Strafraum der Regensburger durch, sein Pass fand in der Mitte aber keinen Abnehmer. Kurz darauf dribbelte sich Romas Dressler durch die Hintermannschaft der Preußen, zog aus 16 Metern ab, verfehlte das Tor der Gäste aber knapp. Kurz vor der Pause zeigte der Standard-Spezialist Münsters, Dennis Grote, sein Können: Doch Hendl war bei Grotes Freistoß zur Stelle und lenkte den Ball über die Latte.

Die Münsteraner versuchten nach der Pause Druck aufzubauen. Doch die erste Chance nach Wiederanpfiff gehörte den Regensburgern, die bis dahin die Spielkreativität der Anfangsphase etwas vermissen ließen. Dressler (54.) probierte es aus 16 Metern, doch Gästekeeper Daniel Masuch hatte keine Probleme und hielt den Ball sicher. Dann zeigte sich Aias Aosman (57.), der bis dahin nur wenig Akzente setzte, ein erstes Mal. Im Mittelfeld schnappte er sich den Ball, startete durch und zog am Strafraum ab, verfehlte das Tor der Gäste aber knapp. In der 64. Minute wollte Stratos etwas mehr Schwung in die Offensive bringen. Daniel Franziskus ersetzte Zlatko Muhovic. Doch die Regensburger wussten bis dato nichts so recht anzufangen mit der numerischen Überzahl. Benedikt Schmid (77.) kam dann für Jim-Patrick Müller. Und der junge Niederbayern setzte dann gleich Dressler in Szene. Der Regensburger Stoßstürmer knallte den Ball zum Jubel des SSV-Anhangs in die Maschen. Doch Schiedsrichter Reichel entschied auf Abseits. In der 81. Minute kannte der Jubel im Jahnstadion keine Grenzen mehr. Patrick Haag startete links durch und flankte auf den eingewechselten Franziskus, der per Direktabnahme zum 2:0 traf. In der Schlussphase ließen die Regensburger nichts mehr anbrenne
n und fahren somit mit einem Heimsieg im Gepäck am Dienstag zum SV Wacker Burghausen.

Aufrufe: 022.3.2014, 16:51 Uhr
Felix KronawitterAutor