2024-04-25T14:35:39.956Z

Halle
Lucas Kruel (links) und Konsorten stehen im Viertelfinale.
Lucas Kruel (links) und Konsorten stehen im Viertelfinale. – Foto: Nico Herbertz/DFB

1889-Futsaler lösen die erste Aufgabe

Fünf Tore gegen Mainz in 9:20 Minuten bringen die Regensburger ins Viertelfinale der Deutschen Meisterschaft.

Zuschauerlos geht das Turnier um die deutsche Futsal-Meisterschaft bis Sonntag über die Bühne. Und zunächst torlos: Dann aber legte der SSV Jahn 1889 los. Den Bann für die Regensburger brach Philipp Ropers nach 22:59 Minuten, es folgten drei Treffer von Alexander Günter (25:36, 31:57, 32:19) und von Debütant Eduard Root (29:36), so dass in der Viertelfinal-Qualifikation am Ende ein doch klarer 5:1-Erfolg gegen die TSG Mainz-Bretzenheim stand. Am Freitag (12 Uhr) geht es in der Runde der Top acht gegen Südwest-Meister FC Meisenheim.

Das letzte Spiel absolvierten die 1889-Futsaler am 29. Februar. Entsprechend mühsam kamen die Regensburger bei Sauna-Bedingungen in der Mehrzweckhalle von Duisburg in die Gänge. Obendrein war es ein Duell zweier personell höchst unterschiedlich agierenden Mannschaften: Hier der munter wechselnde Südwest-Vizemeister, da die Oberpfälzer, die zunächst nur fünf ihrer acht Feldspieler zum Einsatz brachten. Lucas Kruel, Philipp Ropers, Simao und Alexander Günter brauchten Anlauf und erspielten sich erst in der zweiten Hälfte der ersten Halbzeit ein Chancenplus.

Nationalspieler Alexander Günter hatte nach einer starken Einzelaktion (16:55) und einem Drehschuss (17:52) zusätzlich zum Lattentreffer von Kruel (18:48) die zwei der drei dicksten 1889-Gelegenheiten binnen kürzester Zeit. Der Kontrahent aus dem Mainzer Ortsbezirk Bretzenheim freilich brachte Torwart Raul durchaus mehrfach in die Bredouille. Zudem wandelten die Regensburger nach fünf Teamfouls mehr als drei Minuten vor Schluss der ersten Hälfte vor einem beim sechsten Foul fälligen Zehnmeter-Strafschuss.

Dann aber stellte der 16. Ropers-Treffer der Saison Weichen. Nach dem 0:3 versuchte Bretzenheim es mit fliegendem Torwart, doch mehr als ein Ehrentor von Walery Engel (35:55) sprang nicht heraus gegen das 1889er-Team, in dem neben Root nun auch Adi Vrebac und Myller Silva ihre Einsatzzeiten bekamen. „Das Geilste wäre, wenn wir auch am Samstag beim Halbfinale noch hier wären“, sagte Abteilungsleiter Oliver Vogel hinterher.

Aufrufe: 013.8.2020, 13:17 Uhr
Claus WotrubaAutor