SSV Nümbrecht II — TSV Ründeroth (So., 13 Uhr). Das Thema Klassenerhalt ist für die Nümbrechter längst erledigt. Zwar hatte Trainer Florian Schmidt als Saisonziel einen einstelligen Tabellenplatz ausgegeben, doch in den vergangenen Jahren, in denen die SSV-Reserve stets am Ende der Spielzeit noch um den Ligaverbleib zittern musste, hatte man sich den Saisonverlauf zuvor ähnlich vorgestellt. Mit mittlerweile 29 Punkten auf dem Konto dürfte sich diesmal wohl kein Zittern mehr einstellen. Für Schmidt gilt es, den Höhenflug so lange wie möglich zu genießen: „Wir nehmen die Situation weiterhin gerne an. Unser Ziel ist es, die weiße Weste, die wir auf eigenem Platz noch immer haben, zu behalten und wir versuchen bis zur Winterpause in der Tabelle oben zu bleiben”, sagt er.
Beim TSV Ründeroth sieht man sich in einer komfortablen Situation: „Ich fahre jetzt gern nach Nümbrecht”, sagt TSV-Trainer Andrea Esposito, der die Außenseiterrolle dankbar annimmt. „Der Gegner kann gerne das Spiel machen. Wir warten ab, was passiert”, verrät er offenherzig seinen Plan. Abgesehen von den Langzeitverletzten steht den Nümbrechtern der gesamte Kader zur Verfügung. Der TSV bangt um den Einsatz von Chris Burger (Leistenprobleme) und von Gian-Luca Stomeo (muskuläre Probleme).