2024-04-23T13:35:06.289Z

Ligabericht
Radion Miller (r.) und die Wiehler Defensive hatten Lohmars Ebrima Manneh meist gut im Griff. Beim 0:1 jedoch hatte der SV-Angreifer alle Zeit der Welt, sich den Ball zurecht zu legen. Foto: Giesen
Radion Miller (r.) und die Wiehler Defensive hatten Lohmars Ebrima Manneh meist gut im Griff. Beim 0:1 jedoch hatte der SV-Angreifer alle Zeit der Welt, sich den Ball zurecht zu legen. Foto: Giesen

Harmlose Kellerkinder

Wiehl dreht in der zweiten Hälfte auf — Nümbrecht macht früh alles klar

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Oberberg. Die Landesliga-Fußballer des FV Wiehl wenden nach schwacher erster Hälfte gegen Lohmar einen Rückstand. Der SSV Nümbrecht macht schon vor der Pause gegen Mondorf kurzen Prozess

FV Wiehl — SV Lohmar 3:1 (0:1). „Unterirdisch” fand Wiehls Trainer Ingo Kippels die erste Hälfte, in der beide Mannschaften nicht viel auf die Kette bekamen. Lohmar, tabellarisch beinahe mit dem Rücken zur Wand stehend, bemühte sich, warf läuferisch und kämpferisch alles in die Waagschale, blieb jedoch harmlos. Aus dem Nichts fiel dann in Minute 24 der Führungstreffer.

Ein zu lascher Einwurf der Wiehler wurde gleich wieder ins Aus geköpft, anschließend hatte der Lohmarer Einwerfer die freie Auswahl, einen Mitspieler in Szene zu setzen und fand in Ebrima Manneh einen dankbaren Abnehmer.

Der Stürmer konnte sich in aller Ruhe drehen und aus rund 18 Metern den Führungstreffer erzielen. „In der Pause haben wir dann deutliche Worte gefunden”, sagte Kippels, der offenbar Gehör fand. Jan Peters nutzte gleich die erste Gelegenheit nach einem langen Pass von Jonathan Noß zum 1:1 (46.), Noß selbst beförderte nur sechs Minuten später eine Freistoßflanke von Kerem Kargin mit der Hüfte in die Maschen. „Danach haben wir das Spiel klar beherrscht. Lohmar hat nur noch einmal auf unser Tor geschossen”, erklärte Kippels. Kerem Kargin beseitigte schließlich mit einem direkt verwandelten Freistoß in den Lohmarer Torwinkel letzte Zweifel am Erfolg.

TuS Mondorf — SSV Nümbrecht 0:3 (0:3). Die Nümbrechter waren ein wenig im Jammermodus. „Es war heute kein gutes Spiel von uns. Der Platz war so riesig, der Wind zu stark und das Wetter üsselig”, meinte SSV-Trainer Torsten Reisewitz. Gegen schwache Hausherren reichte das Potenzial aber völlig aus. Gnadenlos im Umschaltspiel präsentierten sich die Gäste und gingen schon nach 23 Minuten durch Robert Arnds in Führung. Nur zwei Minuten später versetzte Philipp Wirsing dem Gastgeber den nächsten Hieb. Tristan Wolf entschied die Begegnung schließlich mit dem 3:0 noch vor der Pause. Im zweiten Durchgang beherrschten die Nümbrechter das Geschehen auf dem Platz, ohne selbst glänzen zu wollen; während der Gegner verzweifelt versuchte, sich dem Gästetor zu nähern. SSV-Schlussmann Christian Salmen blieb ohne Beschäftigungsnachweis.

Aufrufe: 013.11.2017, 13:00 Uhr
Oberbergischer Anzeiger / Thomas GiesenAutor