2024-05-08T14:46:11.570Z

Analyse
Das kleine Zwischentief hat die SSV Höchstädt mit dem Sieg in Flotzheim überwunden. Kapitän Sebastian Letzing (rechts) & Co. dürfen nun sogar wieder nach oben schielen.   F.: Karl Aumiller
Das kleine Zwischentief hat die SSV Höchstädt mit dem Sieg in Flotzheim überwunden. Kapitän Sebastian Letzing (rechts) & Co. dürfen nun sogar wieder nach oben schielen. F.: Karl Aumiller

Höchstädter Geduld zahlt sich aus

SSV-Elf ist im Reifeprozess +++ Wertinger Rückstand wächst weiter an +++ Dillingen begründet die Spielabsage

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Nach vier sieglosen Spielen in der Kreisliga Nord hat die SSV Höchstädt die Trendwende geschafft und bei der SG Flotzheim/Fünfstetten durch das 4:1 einen Dreier eingefahren. „Unsere junge Mannschaft hat in dieser Saison eine sehr gute Entwicklung genommen“, so SSV-Abteilungsleiter Rainer Wanek, „früher war nach einer gegnerischen Führung schon fast klar, dass wir nichts mehr holen, heute spielen wir geduldig weiter und warten auf unsere Chancen und nutzen diese konsequent.“

Trainer Zengerle ergänzt: „Und wenn wir in Führung gehen, geben wir weiter Gas, um die Spiele endgültig zu entscheiden.“ Diese beiden Faktoren und die stabile Defensive sorgen für einen beruhigenden Platz in der Kreisliga, der sogar nach oben alles offenlässt und einen beruhigenden Abstand zu den Abstiegsrängen bedeutet.

Das 1:1 beim TSV Haunsheim war das zweite Remis in Folge für den TSV Wertingen, dessen Rückstand auf den Tabellenführer SV Donaumünster nun auf acht Punkte angewachsen ist. „In der Summe war das Ergebnis gerecht“, so Wertingens Abteilungsleiter Christoph Krebs nach dem Spiel. Denn gerade in der zweiten Halbzeit zeigte sein TSV ein „bärenstarkes“ Spiel, kam sehr gut aus der Kabine und verdient zum Ausgleich. Zum Abschluss der Hinrunde empfängt der TSV am kommenden Sonntag den FC Maihingen auf dem heimischen Judenberg.

In einem ausgeglichenen Spiel musste sich der TSV Unterthürheim am Ende dem SV Holzkirchen geschlagen geben. Mit 2:1 behielten die Gäste die Oberhand, fuhren in Unterthürheim ihren ersten Saisonsieg ein. Für Unterthürheim war es natürlich eine bittere Niederlage: „Wir hätten das Spiel nicht verlieren müssen. Aber es kam alles zusammen“, so Abteilungsleiter Stefan Mayershofer. Kurzfristig musste der TSV noch auf Daniel Gumpp und Armin Rebele verzichten, auch in der Reserve standen einige Spieler nicht zur Verfügung. Lamentieren will Mayershofer deshalb nicht, erwartet am nächsten Spieltag in Alerheim eine Reaktion.

Untätig blieb der FC Pfaffenhofen-Untere Zusam am Wochenende. Schon am Freitag sagte die SSV Dillingen das angesetzte Spiel ab, mit der Begründung, der Platz im Dillinger Stadion sei unbespielbar. „Das hat bei uns schon für Verwunderung gesorgt. Einerseits dass das Spiel schon so früh abgesagt wurde, zum zweiten war am Samstag bestes Fußballwetter“, so FC-Spielertrainer Alexander Steichele. Aus Dillingen kommt vom SSV-Vorsitzenden Christoph Nowak die Erklärung für die Absage: „Die Spielfelder hier in Dillingen sind zwar grundsätzlich sehr gut, sie sind aber am Ende der vergangenen Woche aufgrund der feuchtnassen Witterung auch extrem weich gewesen. Wir hätten die komplette Grasnarbe aufgerissen, dies können wir gegenüber der Stadt Dillingen, die in den letzten Jahren nach dem FCA-Skandal wahnsinnig viel Geld und Leidenschaft in die Platzsanierung investiert hat, nicht verantworten.“

Aufrufe: 025.10.2016, 10:22 Uhr
Donau-/Wertinger ZeitungAutor