2024-04-24T13:20:38.835Z

Analyse
Den Rücken zugekehrt: Alexander Imgrunt (links) und Spielertrainer Andreas Mayer.		F.: Karl Aumiller
Den Rücken zugekehrt: Alexander Imgrunt (links) und Spielertrainer Andreas Mayer. F.: Karl Aumiller

Dicke Luft in Dillingen

Nach dem 0:2 gegen den TSV Möttingen kracht es +++ Aufatmen beim FC PUZ +++ Höchstädt kann nicht klagen

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Nach der 0:2-Heimniederlage gegen den von Ex-Trainer Armin Resselberger gecoachten TSV Möttingen muss sich die SSV Dillingen wohl bis auf Weiteres in den düsteren Tabellenregionen der Kreisliga Nord einrichten. Mut auf Besserung machte jedoch eine kämpferisch engagierte Leistung vieler Akteure, allen voran die des unermüdlich rackernden Alexander Kinder.

Für Verwunderung hingegen sorgte im SSV-Lager Alexander Imgrunts erneuter Elfmeter-Lapsus. Der langjährige Torjäger der Kreisstädter war bereits in der Vorsaison viermal vom Punkt gescheitert und wird wohl so schnell nicht mehr antreten dürfen – sofern er überhaupt nochmals für die SSV auf dem Platz steht. Die Beziehung zwischen dem Stürmer auf der einen und Spielertrainer Andreas Mayer sowie dem Verein auf der anderen Seite kriselt es schon seit Wochen.

Endlich den ersten Saisonsieg hat der FC Pfaffenhofen-Untere Zusam eingefahren. Das deutliche 4:0 beim FSV Marktoffingen kam schon überraschend, doch Spielertrainer Christoph Kehrle hat eine simple Erklärung: „Wir haben einfach unsere Chancen genutzt.“ Von Beginn an war seine Truppe heiß auf den Punktgewinn, und die schnelle Führung hat ihr in die Karten gespielt. Kehrle: „Auf diese Leistung lässt sich aufbauen.“

Erleichtert zeigte sich auch Stefan Mayershofer, Abteilungsleiter beim TSV Unterthürheim, nach dem Spiel beim TSV Harburg. „Wir hätten höher gewinnen müssen“, sagte er nach dem Abpfiff. Am Ende war es „nur“ ein 1:0, doch selbstredend ist Mayershofer damit auch sehr zufrieden. Nach der bitteren Niederlage in der Vorwoche gegen Möttingen (0:3) zeigte der TSV eine tolle Reaktion. „Lieber gewinne ich dann ein Spiel, als dass wir zweimal Unentschieden spielen“, so Mayershofer. Mit sechs Punkten aus vier Partien und ansprechenden Leistungen sieht der Abteilungsleiter sein Team auf einem sehr guten Weg.

Neun Punkte aus fünf Spielen – auch die Höchstädter Verantwortlichen um Abteilungsleiter Rainer Wanek und Trainer René Böhm können nicht klagen. In der vergangenen Saison hatte man diese Ausbeute erst nach zehn Partien. Dabei musste das Team jede Woche verändert werden – Verletzungen, Urlauber. An die Substanz auch von laufstarken Spielern wie Florian Kratzer und Sebastian Wanek gingen die heißen Temperaturen in Reimlingen, deshalb feierten alle den „dreckigen“ 1:0-Sieg umso mehr.

Aufrufe: 01.9.2015, 19:24 Uhr
Donau-ZeitungAutor