Warnau diesmal erfolgreich

Kadermäßig stand Warnaus Trainer Heino Kühne von den vier Neuzugängen lediglich Johannes Hirsch zur Verfügung. Neben den Verletzten Mohr und Freye fehlten weiterhin Hildebrandt und Hensel.

Der SSV begann mit viel Schwung und machte gleich Druck aufs Tangerhütter Tor. Als Beyer einen langen Ball gut an der Eckfahne abschirmte und dann auf Brömme zurücklegte, musste Schlussmann Buschendorf gegen Nielebock schon alles riskieren, damit dieser die gute Hereingabe nicht nutzen konnte. (2.) Einige Minuten später konnte sich Buschendorf erneut auszeichnen, als er einen Brömme- Freistoß noch mit einer Hand um den Pfosten lenkte. (14.) Als Beyer gut auf halblinker Position freigespielt wurde, bot sich für ihn eine Schusschance aus 16 Metern. Leider zielte er zu genau und setzte das Leder gegen die Latte. (16.)

In der 21. Minute zog es erneut Neuzugang Hirsch in Richtung Tangerhütter Tor, aber wiederum wartete er mit dem Torschuss einen Moment zu lang, wodurch die Germanen die Chance abwehren konnten. Danach schalteten die Grün-Weißen einen Gang zurück, so dass Tangerhütte durch Standardsituationen zu seinen Möglichkeiten kam. So waren es zwei Freistöße, die jeweils an den langen Pfosten getreten wurden und in Buchholz ihren Abnehmer fanden. Zum Glück für Warnau scheiterte er sowohl mit dem Kopf, als auch mit dem Fuß. (24./27.)

Die letzte Möglichkeit vor der Pause hatte dann nochmal unser SSV. Durch den schönsten Spielzug der ersten Hälfte über Schultz gelangte der Ball in den Lauf von Beyer, welcher jedoch zu ungenau auf Brömme auflegte. (40.)

Die zweite Halbzeit begann etwas ruhiger, da Warnau zunächst auf Ballkontrolle setzte. Dann setzte sich Beyer in der 57. Minute gut auf der linken Seite durch und zog in den Sechzehner, seinen Querpass konnte W. Schulz wegen guter Tangerhütter Deckung aber nicht verwerten. Bei einem erneuten Tangerhütter Freistoß passte Keeper Damker wiederum gut auf und lenkte das Leder mit den Fingerspitzen noch über die Latte. (69.) Als sich Buschendorf in der 78. Minute bei einem Aufsetzer verschätzte, konnte Beyer diesen entscheidenden Fehler nutzen und in Torjägermanier zum 1:0 einnetzen.

Nur drei Minuten später band Beyer den Sack dann endgültig zu, als er aus 16 Metern das 2:0 erzielte. (81.) Nachdem sich Schultz sehenswert über links durch setzte, hätte Brömme das Ergebnis fast noch weiter ausgebaut, aber unsere Nummer 17 setzte den Ball aus gut 7 Metern neben den Pfosten. (89.) Als auch in der vierminütigen Nachspielzeit nichts mehr passierte, pfiff Manecke das Spiel ab.