Der 49-Jährige wurde des Innenraums verwiesen und nun wird sich das Sportgericht der Causa annehmen. "Ich fand von Anfang an, dass der Schiedsrichter sehr viele Fehlentscheidungen getroffen hatte und wurde von draußen etwas lauter. Er möge bitte auf beiden Seiten vernünftig pfeifen, hatte ich gerufen. Daraufhin gab er mir die gelbe Karte. Nach der Bitte, er solle doch bitte alles schön aufschreiben, bekam ich die rote Karte. Das ganze Auftreten des Schiedsrichter-Gespanns war eine Katastrophe und dafür bekommen sie Geld", ärgerte sich Franke im Nachgang.
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"Der Fall geht nun vor das Sportgericht. Letztlich dient die rote Karte für einen Trainer nur als visueller Beweis für die Zuschauer und hat für den Trainer zur Folge, dass er den Innenraum verlassen muss. Das Strafmaß legt das Sportgericht fest", erklärte Marcus Scheibel, Vorsitzender des Schiedsrichterausschuss beim Fußballverband Sachsen. Wie hoch das Strafmaß ausfallen wird, ist demnach noch unklar. Dieses reicht von einer Geldstrafe bis zum Spieltagsverbot für den Übungsleiter.
In der kommenden Woche erwartet Warnau den SV Union Heyrothsberge. Gut möglich, dass der Trainer dann nicht eingreifen kann.
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