2024-05-16T14:13:28.083Z

Allgemeines
– Foto: Günter von Ameln

Bayer Dormagen und Jüchen greifen an

Die DJK Gnadental stellt sich in der Bezirksliga, Gruppe eins, auf einen einsamen Kampf um den Klassenverbleib ein.

Die DJK Gnadental spielt in der anstehenden Saison als einziger Bezirksligist aus dem Fußballkreis 5 in der Gruppe eins zusammen mit den Düsseldorfer Teams. „Eigentlich war unser Plan, diese Saison nichts mit dem Abstieg zu tun zu haben, aber das muss man bei der starken Gruppe wohl revidieren“, sagt der Vorsitzende Johannes Schneider. „Demnach ist es unser Ziel, in der Liga zu bleiben, aber das wird schon eine harte Aufgabe.“ Die Mannschaft ist unter dem neuen Trainer Stefan Pennarz bereits in die Vorbereitung gestartet.

Teutonia Kleinenbroich hat in Gruppe drei der Bezirksliga hingegen Unterstützung aus dem Rhein-Kreis bekommen. Trainer Norbert Müller sitzt im sechsten Jahr zusammen mit Co-Trainer Björn Linevondeberg auf der Bank. Bis zum Saisonbeginn müssen sie den Kader ausdünnen: „25 Spieler kann ich nicht bei Laune halten. Es ist zwar toll, dass die Trainingsbeteiligung und der Konkurrenzkampf aktuell so hoch sind, aber ein paar Spieler werden dann erstmal die Zwote verstärken“, sagt Müller.

Der TSV Bayer Dormagen will in der neuen Saison Vollgas geben: Er hat seinen Kader komplett zusammengehalten und noch mit sieben neuen Spielern verstärkt. „Wir hatten letzte Saison extrem mit Verletzungsproblemen zu kämpfen, deswegen haben wir uns jetzt breiter aufgestellt“, sagt Trainer Frank Lambertz. Hinzu kommt, dass Bayer vermutlich weder eine zweite Mannschaft noch eine A-Jugend in die neue Saison schickt. „Wenn es mal eng wird, können wir uns nirgends Unterstützung holen, deswegen haben wir den Kader auf 25 Mann vergrößert“, so Lambertz. Ohne personelle Sorgen soll die Mannschaft dann auch weiter oben landen als im Vorjahr: „Wir wollen möglichst lange oben mitspielen und mindestens unter den Top 5 landen“, gibt Lambertz das Saisonziel aus. Saison auf einem guten Weg.“

Ebenfalls oben angreifen will Absteiger VfL Jüchen/Garzweiler. „Um ganz nach oben zu kommen, muss alles passen, aber unter die ersten Fünf wollen wir schon“, sagt der neue Coach Marcel Winkens. „Wir haben uns verstärkt, die Truppe muss sich nur möglichst schnell finden.“ Mit ihm sind einige Spieler aus Meerbusch gekommen, insgesamt zehn Zugänge hat der VfL. Seit einer Woche läuft die Vorbereitung, die direkt intensiv und mit einer Leistungsdiagnostik startete. Auch die ersten Testspiele stehen an, kommende Woche gibt es ein Benefizspiel gegen die U23 von Borussia Mönchengladbach.

Ein größerer Umbruch findet auch bei der SG Kaarst statt. Der neue Coach André Jansen hat es auch mit einer neuen Mannschaft zu tun. „Es brechen zehn größtenteils erfahrene Spieler weg, da kann man schon von einem Umbruch sprechen“, sagt der Trainer. Zugänge gibt es noch nicht so viele, drei Spieler aus der Zweitvertretung kommen hoch, drei Spieler sind noch in Gesprächen und seit Dienstag beim Probetraining. Das erste Testspiel steht kommende Woche gegen den TSV Meerbusch, den alten Verein von Jansen, an. Das Ziel der SG ist es, möglichst schnell Punkte gegen den Abstieg zu sammeln: „Da muss man realistisch sein. Ich komme mit einer neuen Spielidee zu einer Mannschaft im Umbruch, da muss sich erstmal alles finden“, so Jansen.

Bei anderen Klubs gibt es nicht so große Veränderungen: Aufsteiger SG Rommerskirchen/Glbach ist unter Trainer Dennis Zellmann fast komplett zusammengeblieben. Der Keeper wurde ersetzt, zwei Feldspieler kommen zur Verstärkung. „Die Mannschaft hat es sich nach der guten Saison auch verdient, so in der Bezirksliga zu spielen“, sagt Zellmann. Die Vorbereitung startet am Dienstag, dann stehen auch direkt die ersten Testspiele an, unter anderem gegen Kapellen I und II. „Da ist ein bunter Mix, dass wir mal offensiv, mal defensiv auftreten können“, so der Coach. „Wir wollen alles mal testen, um gut vorbereitet zu sein und nichts mit dem Abstieg zu tun zu haben.“

Ähnlich sieht es beim ehemaligen Oberligisten SV Uedesheim aus. Dort gab es zwar neben Trainer Dalibor Dobras noch fünf weitere Zugänge, allerdings auch fünf fast positionsgetreue Abgänge. So richtig steigt der SV erst am Montag ins Training ein. „Wir hatten schon zwei Einheiten, aber die waren eher so zum Kennenlernen“, sagt Dobras. Ein Saisonziel steht auch noch nicht fest, „das erarbeiten wir uns zusammen“, so der Coach. „Erstmal müssen wir zusammenfinden, dann schauen wir weiter.“

Aufrufe: 08.7.2019, 11:31 Uhr
RP / Sophie RhineAutor