2024-05-08T14:46:11.570Z

Analyse
Alle Zeichen und Hinweise halfen nichts: Lauingens Trainer René Böhm (rechts) und Andreas Funk unterlagen in Meitingen klar.  Foto: Karin Tautz
Alle Zeichen und Hinweise halfen nichts: Lauingens Trainer René Böhm (rechts) und Andreas Funk unterlagen in Meitingen klar. Foto: Karin Tautz

Keine Panik nach den klaren Auswärtspleiten

Lauingen und Glött erleben ernüchternden Saisonauftakt

Einen sehr ernüchternden Auftakt erlebte die SSV Glött im Eröffnungsspiel der Bezirksliga Nord beim SC Bubesheim. Dass die Lilien als krasser Außenseiter gegen den Titelaspiranten am Ende womöglich leer ausgehen würden, mit diesem Gedanken musste man sich ja bereits vor dem Spiel anfreunden. Doch dass Glött beim 0:5 dann zeitweise vorgeführt würde, das sollte eigentlich nicht passieren. Den Akteuren in den blauen Trikots unterliefen haarsträubende Fehler, die von der erfahrenen SCB-Mannschaft gnadenlos ausgenutzt wurden. Dabei hatte die SSV noch in der ersten Hälfte gute Ansätze gezeigt. „Einfach nur schade, dass wir uns in dieser Phase nicht belohnen konnten. In den ersten 55 Minuten haben wir gegen eine Spitzenmannschaft gut mitgehalten“, so Coach Stefan Schneider. Er sah eine mehr als harmlose Offensivleistung seiner Kicker. Dazu kamen „katastrophale Fehler, mit denen wir uns fast selbst aus dem Spiel nahmen“, so Schneider weiter. Er muss seine Truppe nach diesem Tiefschlag nun erst einmal wieder aufrichten.

Auch Landkreis-Rivale FC Lauingen machte eine Negativerfahrung. „Die 2:0-Pausenführung für Gastgeber TSV Meitingen war hochverdient. In den ersten 20 Minuten der zweiten Halbzeit hatten wir unsere stärkste Phase. Leider ging der Schuss von Andreas Lachermeier kurz nach dem Anschlusstreffer an den Pfosten“, blickt Sportleiter Joachim Hauf auf die 1:5-Niederlage seiner Truppe: „Der Elfer zum 3:1 gegen uns im unmittelbaren Gegenzug war mehr als fraglich. Über die volle Distanz gesehen ging Meitingen absolut als verdienter Sieger vom Platz und wurde seiner Favoritenrolle gerecht.“ Er zählt aber den Aufstiegskandidaten nicht zu jenen Teams, bei denen sein FCL die Punkte für den Liga-Erhalt sammeln muss.

Aufrufe: 01.8.2017, 16:53 Uhr
Donau-ZeitungAutor