Tumulte und Spielabbruch in Wuppertal

In der 80. Minute gerieten je ein Akteur beider Teams aneinander. Beide wurden mit einer Roten Karte des Feldes verwiesen. Im Anschluss entwickelten sich tumultartigen Szenen "neben und auf dem Spielfeld", wie auf der Vereinshomepage der Germanen zu lesen ist.

Die Schiedsrichterin sah sich daraufhin gezwungen die Partie abzupfeifen. Bayers Sportlicher Leiter Peter Jansen schildert die Szenerie gegenüber FuPa folgendermaßen: "Die beiden Streithähne, die vom Platz geflogen sind, gerieten außerhalb des Spielfeldes noch einmal aneinander. Die Situation ist dann etwas eskaliert. Es gab vonseiten der Gastgeber auch keine Ordner, die hätten schlichten können. Die Partie verlief eigentlich fair, doch leider hatten sich zwei Spieler nicht im Griff, sodass es zu diesen unschönen Szenen kam."

Beide Vereine müssen nun wohl die Spruchkammersitzung abwarten, bei der entschieden wird, ob das Spiel neu angesetzt werden muss oder nicht. Jansen: "Für mich ging das Ganze klar von Germania aus, da deren Spieler zunächst einen unserer Spieler geschlagen hat, woraufhin die Situation eskaliert ist. Ich gehe daher davon aus, dass das Spiel für uns gewertet wird und es nicht zu einer Neuansetzung kommt."

Die Sportliche Leitung des SSV Germania verwies auf ihren Spielbericht auf der Homepage und wollte sich nicht detailliert zu den Vorfällen äußern.