2024-04-24T07:17:49.752Z

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Die Vereine sind sich einig

Verbandsliga Württemberg

Kirchbierlingen - Die Vereine der Fußball-Verbandsliga und Vertreter des Württembergischen Fußballverbandes (WFV) haben sich nach Bekanntgabe des Vorschlags des WFV-Präsidiums eines Saisonendes zum 30. Juni in einer Videokonferenz ausgetauscht. Vertreter des WFV, darunter ein Jurist, erläuterten die am Dienstag veröffentlichten Pläne des Verbandes, die Saison zum 30. Juni zu beenden und zudem die nach einem Quotienten (Punkte pro Spiel) besten Mannschaften aufsteigen zu lassen, aber auf Absteiger zu verzichten. Die Verbandsligisten stünden hinter diesen Plänen, sagt Helmut Schleker, der für den SSV Ehingen-Süd an der Videokonferenz teilnahm. Das bayerische Modell, die Saison von 1. September an fortzusetzen, die der WFV beim außerordentlichen Parteitag am 20. Juni als Alternativmodell zum Saisonende am 30. Juni anbietet, sei für die Verbandsligisten keine Option, so Schleker. Auch nicht der Abbruch der Saison 2019/20 mit Annullierung der Ergebnisse, der vom WFV vor allem aufgrund haftungsrechtlicher Risiken ohnehin verworfen wurde. Die Verbandsligisten hätten den Verband in der Videokonferenz aber erneut auch auf die deutlich größere Verbandsliga hingewiesen, die 2020/21 20 Vereine oder noch mehr – falls sich ein Oberligist freiwillig zurückzieht – umfassen könnte. Den verschärften Abstieg in einem Jahr zu vollziehen, um wieder auf die Sollzahl 16 zu kommen, halten Helmut Schleker und seine Verbandsliga-Kollegen nicht für optimal. Der WFV habe zugesagt, „nach Möglichkeiten zu suchen, wie man das gestalten kann“, so der Vorsitzende Fußball des SSV Ehingen-Süd. „Das wird schon diskutiert im Verband.“ Eine Entscheidung dazu wird dann beim außerordentlichen Verbandstag am 20. Juni fallen, bei dem sich der Verband die Zustimmung der Delegierten zum Saisonende zum 30. Juni holen will.
Aufrufe: 016.5.2020, 13:22 Uhr
awAutor