2024-04-16T09:15:35.043Z

Spielbericht

Riedinger krönt Comeback mit Last-Minute-Siegtreffer

Mit einem, dem Spielverlauf nach aber auch verdienten, Last-Minute-Siegtreffer gewann die SSV Dillingen immerhin wenigstens des zweite Topspiel binnen acht Tagen und hat nach dem 2:1-Heimerfolg gegen den Tabellenzweiten TSV Wertingen 2 in der Tabelle zumindest diesen wieder perspektivisch in Sichtweite. SSV-Spielertrainer Dominik Riedinger feierte nach seinem Nasenbeinbruch in der Innenverteidigung ein starkes Comeback und krönte dieses mit einem genauso trockenen wie unhaltbaren Geschoss aus rund 20 Metern in der Schlussminute.

Dabei war Wertingens starker Keeper Moritz Bschorer, der kurz zuvor zweimal gegen Yanislav Delov und Alexander Kinder noch gänzend pariert hatte, machtlos. Spielhälfte eins gehörte in einer guten, interessanten und intensiven Partie den Gastgebern, jeweils mit einem leichten Spielanteil- und Chancenplus. Die größte Chance hatte Alexander Kinder nach rund einer halben Stunde, der mit einem 18-Meter-Freistoß an der Querlatte scheiterte. Mit der der Einwechslung des immer noch pfeilschnellen Yanislav Delov kam Schwung ins Angriffsspiel der Kreisstädter und als just dieser im Strafraum gelegt wurde, verwandelte Baris Er den darus resultierenden und nicht im Ansatz zweifelhaften Foulelfmeter souverän zur verdienten SSV-Führung (48. Spielminute). Gäste-Spielertrainer Fabian Knötzinger stellte nun um und beorderte Innenverteidiger Markus Weigl, der den Strafstoß verursacht hatte, in seine Offensivabteilung, was dieser sichtlich mehr Esprit verlieh. Weigl bereitete dann auch nach einem Stockfehler in der SSV-Hintermannschaft den Ausgleichstreffer vor, als er Dillingens Schlussmann Felix-Adrian Körber zu einer Parade zwang und Mario Meier abstaubte (66.). Kurzzeitig schien das Spiel nun zu kippen, doch in der folgenden TSV-Drangphase war Körber einmal mehr der große Rückhalt seines Teams. Dann schüttelte sich die SSV kurz, konnte in der Schlussphase, der die spät eingewechselten Wertinger Keman McIntosh und Sandro Santamaria keinen Stempel mehr aufdrücken konnten, noch einmal zulegen und verdiente sich nicht nur deshalb den wichtigen Heimdreier.

Aufrufe: 027.10.2019, 18:15 Uhr
Christoph NowakAutor