Ein Punkt und wieder einmal Rot

Der TSV Wertingen konnte dank Kunstrasen-Platz zwar antreten. Das torloses Remis gegen den Tabellenletzten SSV Dillingen stimmt die Gastgeber aber nicht froh. „Wir hatten das Pech am Stiefel kleben“, so Fritz Bühringer nach der Partie. Die Chancen waren da für den TSV, aber „das Runde wollte einfach nicht ins Eckige“. Und das lag nicht am gegnerischen Torwart, der noch nicht Tim Wiese hieß. Der hätte nämlich gar nicht viel zu tun gehabt, weil die Wertinger Bälle meist neben das Ziel gingen.

Der Dillinger Matchplan mit einer betont defensiven Ausrichtung sowie gezielten „Nadelstichen“ in der Vorwärtsbewegung ging auf. „Unser Spielziel war vor allem, auf dem kleineren, für uns ungewohnten Kunstrasenspielfeld, die Räume in unserer Hälfte eng zu machen und die Wertinger Offensiv-Asse Sandro Santamaria und Alexander Wiedemann dadurch nicht zur Entfaltung kommen zu lassen. Das ist uns mit einer geschlossenen Teamleistung bravourös gelungen“, so Interimscoach und SSV-Vorsitzender Christoph Nowak: „Der Punkt war absolut verdient, die Rote Karte gegen Dominik Riedinger für mich überzogen. Da hätte es Gelb wirklich auch getan.“