2024-05-02T16:12:49.858Z

Analyse
Das Gastspiel von Tim Wiese (99) bei der SSV Dillingen ist Geschichte, die Punkte nahm Marvin Nieke (links) mit dem TSV Haunsheim mit. Für die SSV gilt es nun, sich wieder auf den sportlichen Alltag zu konzentrieren - und der heißt Abstiegskampf.   F.: Karl Aumiller
Das Gastspiel von Tim Wiese (99) bei der SSV Dillingen ist Geschichte, die Punkte nahm Marvin Nieke (links) mit dem TSV Haunsheim mit. Für die SSV gilt es nun, sich wieder auf den sportlichen Alltag zu konzentrieren - und der heißt Abstiegskampf. F.: Karl Aumiller

Das Spektakel ist Geschichte

Bei der SSV Dillingen geht es jetzt darum, den Abstieg doch noch zu verhindern +++ Unterthürheim hadert mit der Sperre für Knötzinger +++ Höchstädt verliert ein 0:0-Spiel

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Die 1:2-Heimniederlage gegen den TSV Haunsheim ist bei der SSV Dillingen sportlich inzwischen abgehakt, mit einem Auswärtssieg in der Kreisliga Nord beim ebenso abstiegsgefährdeten FC Mertingen am kommenden Sonntag soll die Scharte ausgewetzt werden.

Bedanken wollte sich SSV-Vorsitzender Christoph Nowak ausdrücklich noch bei seinen zahlreichen ehrenamtlichen Helfern aus dem Verein, die den riesigen Erfolg des Tim-Wiese-Events erst möglich gemacht hätten: „Ich bin stolz auf uns und sogar ein wenig gerührt, dass alles so perfekt funktioniert hat. Zahlreiche Medienvertreter haben uns gesagt, solche Rahmenbedingungen würden sie sogar nicht immer in der Bundesliga vorfinden. Unser Verein lebt, das hat man deutlich gesehen.“ Perfekt habe auch die vorher vereinbarte Zusammenarbeit mit dem benachbarten Jugendcafé Dillingen geklappt.

Für Höchstädts Rothosen-Kapitän Sebastian Wanek war es ein typisches 0:0-Spiel: „Ein dummer Fehler, der gleiche wie gegen Pfaffenhofen, kostet uns alle Punkte. Es wird Zeit, dass wir aus unseren Fehlern lernen“, so Wanek nach der 0:1-Niederlage bei der SpVgg Altisheim weiter. „Mit unserer kämpferischen Leistung können wir zufrieden sein, aber das hat letztendlich nicht gereicht.“ Die SSV hofft, das nächste Woche Marcel Zengerle wieder ins Team zurückkehrt.

Ein schweres Stück war das 2:1 für den TSV Wertingen gegen die SG Alerheim. „Wir sind durch eine Unachtsamkeit in Rückstand geraten“, so Abteilungsleiter Christoph Krebs. Dann klappte es beim TSV aber deutlich besser. Der Ausgleich durch Christoph Müller und der Führungstreffer nach der Pause durch Sandro Santamaria waren verdient. „Der Sieg hätte auch höher ausfallen können“, so Krebs nach der Partie.

Beim TSV Unterthürheim war nicht unbedingt Appetit angesagt. Zehn Minuten vor der Pause hatten gereicht, um die 1:4-Niederlage beim SV Donaumünster zu besiegeln. „Donaumünster war besser. Spielerisch, robust, da konnten wir nicht mithalten“, so TSV-Abteilungsleiter Stefan Mayershofer nach dem Spiel. Dazu kommt, dass der TSV auf vier wichtige Spieler verzichten musste. Alex Rigel fällt verletzungsbedingt schon länger aus, Fabian Knötzinger hat eine Drei-Spiele-Sperre erhalten. „Unverständlich“, nennt es Mayershofer. Bei Rainer Mattes war der Knöchel dick und ein Einsatz nicht möglich, Spielertrainer Moritz Hempel musste aufgrund eines grippalen Infektes kurzfristig passen.

Eine 1:2-Niederlage stand am Ende für den FC Pfaffenhofen-Untere Zusam beim Gastspiel bei der SpVgg Deiningen. „Das ist bitter“, sagte Spielertrainer Alexander Steichele nach der Partie. Seine Truppe hatte ein gutes Spiel gezeigt, gegen den Aufstiegsaspiranten früh attackiert und war auch verdient in Führung gegangen. „Der Ausgleich vor der Pause war natürlich unglücklich“, so Steichele. Und bald nach dem Seitenwechsel kam der Führungstreffer für die Hausherren, das Spiel war gelaufen. Nun will Steichele mit seiner Mannschaft am kommenden Wochenende punkten, wenn es zuhause gegen den Tabellenführer TSV Wertingen geht. Schon im Hinspiel hat der FC gezeigt, was er drauf hat, holte in Wertingen ein 2:2.

Aufrufe: 04.4.2017, 14:59 Uhr
Donau-/Wertinger ZeitungAutor