2024-04-25T14:35:39.956Z

Analyse
Diese Chance von Mathias Moser (Mitte), der den Haunsheimern Marvin Nieke (links) und Christian Bösch entwischt war, brachte kein Tor ein. Trotzdem trafen die Unterthürheimer zweimal und entführten damit noch einen Punkt beim Neuling.   F.: Karl Aumiller
Diese Chance von Mathias Moser (Mitte), der den Haunsheimern Marvin Nieke (links) und Christian Bösch entwischt war, brachte kein Tor ein. Trotzdem trafen die Unterthürheimer zweimal und entführten damit noch einen Punkt beim Neuling. F.: Karl Aumiller

Da wurden Erinnerungen wach

Nach 24 Jahren standen sich Haunsheim und der FC Mertingen wieder gegenüber +++ Der FC PUZ hat zwei Punkte verloren +++ Unmut bei der SSV Höchstädt

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Das 2:2 des TSV Unterthürheim beim TSV Haunsheim in der Kreisliga Nord weckte bei Abteilungsleiter Stefan Mayershofer alte Erinnerungen. Er musste aber erst die FuPa-Seite bemühen, ehe er wusste, wann es das letzte Aufeinandertreffen gab, in einem Pflichtspiel wohlgemerkt.

Es war im Jahr 1992, Mayershofer war damals selbst aktiv als Stürmer, und erzielte beim damaligen 2:0-Sieg von Unterthürheim beide Treffer. Das Remis nun, 24 Jahre später, war laut dem Abteilungsleiter in Ordnung. Im ersten Abschnitt war Unterthürheim kaum im Spiel, war zurecht im Rückstand. Im zweiten Durchgang war das dann besser, die tollen Tore von Fabian Knötzinger und Alex Lechner brachten den Ausgleich, so kam das verdiente Unentschieden.

Im Topspiel hat es der TSV Wertingen bei der SpVgg Deiningen nur zum 1:1 gebracht. „Leistungsgerecht“, nennt es der Sportliche Leiter des TSV Wertingen, Fritz Bühringer. Spielerisch hatte der TSV mehr Anteile, hatte auch ein Chancenplus. Aber der Ball wollte nicht erneut im Ball zappeln. Denn Deiningen stand in der Defensive stabil, konnte die Torabschlüsse oftmals verhindern.

„Zwei Punkte verloren“ – so fasst Alexander Steichele, Spielertrainer beim FC Pfaffenhofen-Untere Zusam, das 0:0 gegen die SG Flotzheim/Fünfstetten zusammen. Der FC PUZ hatte mehr Spielanteile, zeigte sich besser als der Gast, aber im Angriff wollte es nicht klappen. „Wir hatten gute Chancen, der Ball wollte nicht ins Netz. Daran müssen wir arbeiten“, so Steichele. Er selbst hatte zwei Hochkaräter, schoss einmal an die Latte und einen Freistoß an den Pfosten. Positiver Aspekt des 0:0: Die Defensive passte. „Wir haben gut verteidigt, darauf lässt sich aufbauen. Nun muss es halt vorne noch klappen“, meint Steichele mit einem Lachen.

Ein Referee zog andernorts den Unmut der Beteiligten auf sich. Selbst einige Stunden nach dem 2:2 gegen Tabellenführer SV Donaumünster standen die Verantwortlichen der SSV Höchstädt noch unter Strom. „Was der Schiri mit uns in den ersten 45 Minuten angestellt hat, geht nicht! Eine Notbremse, die mit Rot geahndet werden muss, und der völlig unberechtigte Freistoß vor dem Ausgleich zum 1:1 haben den Ausgang des Spiels maßgeblich beeinflusst“, glaubt Abteilungsleiter Rainer Wanek und fährt fort: „Wie unsere junge Mannschaft mit der 70-minütigen Unterzahl umgegangen ist und am Ende sogar noch mehr läuferisch einbringen konnte als der Spitzenreiter, das war schon beeindruckend. Unsere Fans waren mit dem Team hochzufrieden und freuten sich riesig nach dem verdienten Ausgleich!“

Man kann es drehen und wenden, wie man will, die 0:1-Niederlage der SSV Dillingen bei Aufsteiger SG Alerheim war ein heftiger Schlag ins Kontor der Kreisstädter, die „Luft“ am Tabellenende wird von Spieltag zu Spieltag dünner. Dass man im Ries trotz eigentlich ansprechender Leistung nicht punkten und eine gewisse Trendwende einleiten konnte, lag zum großen Teil an individuellen Missgeschicken. Dem beim Foulelfmeter die Nerven versagenden Kapitän Dominik Riedinger und dem diesmal spielentscheidend patzenden, aber sonst so zuverlässigen Torwart Marco Manzano Vela wollte bei allem Frust im Nachhinein aber dennoch niemand einen Vorwurf machen. Laut SSV sei wenigstens positiv, dass das „rettende Ufer“ in einer in diesem Jahr spielerisch schwächeren Liga immer noch in Reichweite ist.

Aufrufe: 018.10.2016, 16:40 Uhr
Donau-/Wertinger ZeitungAutor