SSV:Hill, Witt, Paulmann, El Marhoumi, Wadenpohl, Krohn, Bastian, Demba, Scholer, Tuncer, Stoffels.
Zuletzt hatten die SF Baumberg II mit ihrer jungen Mannschaft stets viel investiert, waren aber am Ende mit leeren Händen dagestanden. Jetzt wollte sich die Mannschaft von Spielertrainer Engin Kizilarslan für ihren hohen Aufwand belohnen, doch das 1:3 (0:1) gegen den Lohausener SV war bereits die sechste Niederlage in Serie. Dadurch rutschen die SFB noch tiefer in den Abstiegskampf. Die erste Halbzeit verlief zunächst ausgeglichen, doch die Gäste hatten mehr Spielanteile. Nach einem Foul von SFB-Keeper Normen Litschko verwertete Lohausen den fälligen Strafstoß zum 1:0 (15.). „Der Lohausener stand am Anfang schon im Abseits, und dann ist er einfach nur in Normen hineingelaufen. Deshalb war der Elfmeter definitiv eine Fehlentscheidung“, sagte Kizilarslan, dessen Team ansonsten keine Chancen zuließ. Nach der Pause wurden die Gastgeber in der Offensive gefährlicher, und Nathan Ramos schoss das 1:1 (49.). Doch Lohausen wurde stärker und traf – 1:2 (86.), 1:3 (90.+1). Dadurch steht Baumberg weiterhin mit sieben Punkten auf dem 16. Platz.
SFB II: Litschko, Weber (75. Melas), Cucci, Pitsch (61. Klatt), Bergkemper, Evangelista (82. Wieczorek), Ramos, A. Kassar (55. K. Kassar), Löber, Rentzsch, Kizilarslan.
Nach zwei überzeugenden Auftritten musste der stark ersatzgeschwächte HSV Langenfeld beim Dritten FC Büderich eine verdiente 0:3 (0:1)-Niederlage einstecken. Damit rutschte die Mannschaft von Trainer Daniel Cartus mit zwölf Punkten auf den elften Platz ab und ist lediglich drei Punkte von der Gefahrenzone entfernt. Die daheim ungeschlagenen Hausherren beherrschten von Beginn an Ball und Gegner und gingen bereits in der 9. Minute nach einem Fehler im Langenfelder Spielaufbau mit 1:0 in Führung. Auch in der Folge hatte der HSV den engagierten Büderichern nichts entgegenzusetzen. Die Offensive hatte auf dem schwer bespielbaren Platz keine zündenden Ideen, die Gastgeber hingegen drängten auf das zweite Tor und scheiterten oftmals am glänzend aufgelegten HSV-Schlussmann Christian Cyrys. In der 61. Minute führten eine Kombination über die rechte Außenbahn und eine präzise Flanke zum 2:0 für die Büdericher, die fünf Minuten später nach einem Stellungsfehler in der HSV-Abwehr den Endstand herstellten (66.). Nach der dritten Auswärtsniederlage war man beim HSV ziemlich bedient. „Der Gegner war unterm Strich viel bissiger und hartnäckiger als wir. Wir müssen jetzt den Blick nach unten richten und den Abstand zur Gefahrenzone halten“, sagte Co-Trainer Heiko Schornstein.
HSV: Cyrys, J. Weidenmüller, S. Neß, F. Neß, Timm Cartus (62. Yalca), Dames (71. Benecke), Große Enking, Becker, El Morabiti, Kabbe, Grillo (76. Nellen).
Nach dem Ausrutscher der Vorwoche (0:2-Heimniederlage gegen Gerresheim) zeigte sich der personell arg gebeutelte SC Reusrath gut erholt und erreichte bei der formstarken DJK Sparta Bilk ein hartumkämpftes 1:1 (0:1). Die Reusrather bleiben somit auswärts ungeschlagen und befinden sich mit 20 Punkten auf dem fünften Platz – vier Punkte hinter dem neuen Tabellenführer SV Lohausen. Bei schweren Bedingungen durch den strömenden Regen und dem teilweise überfluteten Kunstrasen kamen die Gäste in der Anfangsphase durch Bartosz Siedlarski (3.) und Florian Franke (12.) zu zwei Großchancen, doch der Bilker Keeper war zur Stelle. Nach einer Viertelstunde übernahmen die zuletzt dreimal siegreichen Hausherren das Kommando. Nachdem der Ball zweimal knapp am SCR-Gehäuse vorbeistrich (15./18.) erzielten die Gastgeber per Kopf das 1:0 (20.). In der Folgezeit bewahrte SCR-Keeper Tim Hechler seine Kameraden durch mehrere Glanztaten vor einem höheren Rückstand (42./52./60.). Gegen den Lattenkracher in der 57. Minute wäre auch er machtlos gewesen. In der Schlussphase bewies der SCR Moral: Ein Kopfball des aufgerückten Tom Volkmann strich knapp über das Bilker Tor (70.), bevor ein Schuss von Nils Kaufmann knapp am linken Pfosten vorbeistrich (71.). In der 78. Minute wurde Reusrath für seine Bemühungen belohnt: Dustin Hellekes wurde einschussbereit von den Beinen geholt, Siedlarski verwandelte den fälligen Elfer eiskalt. Fünf Minuten später wäre fast der Siegtreffer gefallen, doch die Direktabnahme von Kaufmann prallte gegen die Latte (83.). „Die Truppe hat sich ins Spiel zurückgearbeitet und wurde für ihre Bemühungen belohnt“, fand SCR-Coach Ralf Dietrich.
SCR: Hechler, Siedlarski (84. Grundler), Hergesell, Fabian Steinhäuser, Nils Kaufmann, Volkmann (86. Marx), Goudinas, Martin Steinhäuser (46. Hellekes), Grober (46. Piatkowski), Ergardt, Franke.