2024-04-25T14:35:39.956Z

Turnier
Jubel bei Stadtpokal-Gewinner SSG  Ulm 99. Foto: Könneke
Jubel bei Stadtpokal-Gewinner SSG Ulm 99. Foto: Könneke
VR Bank Bodensee-Oberschwaben

6:1 im Finale gegen den SV Jungingen: SSG Ulm 99 dominiert Stadtpokal

Eindeutige Angelegenheit

Verlinkte Inhalte

Das Finale um den Pokal Ulm/Neu-Ulm war eine eindeutige Angelegenheit. Die SSG Ulm 99 setzte sich mit 6:1 gegen Bezirksliga-Rivale SV Jungingen durch.

Noch selten ist eine Mannschaft beim Fußball-Stadtpokal derart überlegen und souverän aufgetreten wie die Bezirksliga-Mannschaft der SSG Ulm 99. Das Team aus Gögglingen und Donaustetten marschierte überzeugend durch ihre Gruppenspiele, übersprang spielend die Hürden des Viertel- und Halbfinales und krönte seine überragenden Auftritte beim 48. Fußball-Turnier um den Pokal der Städte Ulm und Neu-Ulm in Ludwigsfeld mit einem 6:1 (4:0)-Endspiel-Sieg über den chancenlosen Bezirksliga-Konkurrenten SV Jungingen.

Man muss lange zurückblättern, um einen ähnlich hohen Erfolg im Stadtpokal-Finale zu finden: Im Jahre 2005 hatte der SSV Ulm 1846 II in Wiblingen den gastgebenden TV mit 7:1 bezwungen. 15 Jahre früher, ebenfalls in Wiblingen, hatte die TSG Söflingen den ESC Ulm mit 7:1 vom Spielfeld gefegt.

Hattrick von Raheem Fadera

Den Grundstein für den Kantersieg hatte die von Bernd Pfisterer trainierte SSG 99 schon in den Anfangs-Minuten gelegt, als der Gambier Yahya Raheem Fadera gleich dreimal zuschlug. Mit dem 3:0 nach zehn Minuten im Rücken ließ es sich für die SSG im vierten Finale der zurückliegenden vier Stadtpokalauflagen trefflich leben, zumal Björn Haußer (28.) noch nachlegte. So konnte Neu-Ulms OB Gerold Noerenberg, der sich in seinem größten Stadtteil die Ehre gab, zur Halbzeit guten Gewissens das Feld räumen: „Ich denke, die Sache ist bereits entschieden“. So war es: Zweimal noch traf Johannes Streiter (52., 64.) für den neuen und alten Stadtpokal-Gewinner, ehe den indisponierten Jungingern der Ehrentreffer durch Tim Bertele (83.) gelang.

Dieser Stadtpokal, den die TSF Ludwigsfeld mit Fleiß und Geschick über die Bühne brachten, geht insofern in die Geschichte ein, dass sich erstmals zwei Teams aus dem laufenden Bewerb zurückzogen. Nach dem Unfalltod von Ufuk Dogan, der bei den ersten beiden Stadtpokalspielen für Türkspor Neu-Ulm noch am Ball gewesen war, verzichteten mit Türkspor und Türkgücü Ulm zwei aussichtsreiche Teams auf eine weitere Teilnahme.

Aufrufe: 031.7.2017, 08:22 Uhr
SWP / jbAutor