VfB Schuby - TSV Klausdorf 0:2
Zweiter Sieg im zweiten Spiel für den TSV Klausdorf. Beim VfB Schuby kam die Schiffer-Elf zu einem 2:0 (1:0) und untermauerte damit ihre Rolle als Mitfavorit auf den Titel. Den beiden Toren, die Annika Liedtke jeweils zu Beginn der beiden Halbzeit erzielte, hatte Schuby nichts Entscheidendes entgegenzusetzen. Trotz des Erfolges war das Klausdorfer Lager nicht völlig zufrieden. Die erfahrene Sandra Kahlke: „Wir waren heute nicht so toll und haben sehr kompliziert gespielt. Die erste Halbzeit hätte auch unentschieden ausgehen können. Die zweite Hälfte war dann besser von uns, Schuby hatte keine wirkliche Chance mehr.“ Zusätzlich zum eigenen Sieg profitierte Klausdorf vom Ratekauer Ausrutscher in Ahrensburg. Allerdings fehlt es dem Kader in der Breite, sodass weitere Verstärkungen ein Thema bleiben.
Heider SV - TSV Russee 0:2
Während Russee im vierten Versuch erstmals drei Zähler einfuhr, bleibt Aufsteiger Heide punktlos. Ein durch Eve Saine verwandelter Foulelfmeter brachte Russee in die richtige Spur. Kiels Trainer Oliver Axt: „Das war heute sicherlich keine Fußballgala. Aber darum ging es auch nicht. Wir wollten hier gewinnen, und das haben wir überzeugend und verdient getan.“
In den drei bisherigen Duellen ging der Kieler MTV als Sieger vom Platz. Gegen den Lübecker Aufsteiger TSV Siems änderte sich das, beide Mannschaften teilten sich die Punkte. Bei Trainer waren sich einige darüber, dass Siems als Gewinner vom Platz hätte gehen müssen. Lübecks Coach Kambiz Tafazoli: „Hier war mehr drin. Wir hätten bereits in der ersten Halbzeit vier oder gar fünf Tore erzielen müssen.“ Trainerkollege Frank Weschke sprach zwar von „nur“ drei möglichen Treffern, sah den TSV allerdings auch als das überlegene Team: „Beide Mannschaften haben sehr offensiv ausgerichtet gespielt. Das sah nicht immer schön aus, war aber trotzdem schnell. Wir haben das aber nicht so gut gemacht wie zuletzt. Wir können mit dem Punkt heute gut leben.“
TSV Schönberg - SSG Rot-Schwarz Kiel 1:7
Eine Stunde lang sahen die Zuschauer ein recht ausgeglichenes Spiel, bis sich die Gäste aus Kiel mit der Roten Karte gegen Sarah-Minoush augenscheinlich selbst schwächten. Schönbergs Kevin Grapengeter fasst das Geschehen so zusammen: „Ich habe keine Erklärung dafür, was wir danach gemacht haben. In Überzahl waren wir Kiel vollkommen unterlegen.“ Anna Ihrens freute sich über vier Tore an alter Wirkungsstätte, doch Coach Kim Liebert hob eine weitere Spielerein besonders hervor: „Unsere Julia Dose hat heute eine Wahnsinnsleistung gebracht und war an alles Toren beteiligt.“
TuRa Meldorf - SV Frisia 03 Risum-Lindholm 2:5
Über die Lindholmer Effektivität konnte Meldorfs Trainer Tim Dethlefs nur staunen: „Wer aus praktisch fünf Torschüssen fünf Tore macht, der hat verdient gewonnen.“ Für Aufsteiger Frisia war es der erste Sieg.
SSC Hagen Ahrensburg - TSV Ratekau 5:0
Der überraschend Ahrensburger 5:0-Erfolg toppte die ohnehin schon interessanten Ergebnisse dieses Spieltages. TSV-Trainer Maik Lietzau zusammenfassend: „Heute lief überhaupt nichts zusammen. Das Fehlen von Abwehrchefin Kristin Engel ist da keine Entschuldigung. Das Ergebnis fiel zu hoch aus, war ansonsten aber absolut verdient.“