„Wir müssen nicht mit den Hochkarätern der Liga mithalten, können an einem Sahnetag aber jedes Team schlagen“, ordnet Viktoria-Trainer Benjamin Hettwer die 0:6-Klatsche gegen den Zweiten Hollage ein und blickt zugleich auf das Heimspiel gegen den Dritten SSC: „Wenn wir nicht im Spiel sind, wird es gegen jedes Team brutal schwer für uns.“
Die Gäste aus dem Osnabrücker Stadtteil Dodesheide verortet Hettwer unter den besten fünf Teams: „Die sind seit Jahren etabliert mit Ausreißern in die Landesliga und verfügen über hohe spielerische Klasse. Dodesheide ist der klare Favorit.“
Dass der SSC voriges Wochenende daheim 0:5 im Topspiel gegen Spitzenreiter Bad Rothenfelde verlor, sieht Hettwer nicht als Vorteil für sein Team: „Für den Gegner wie für uns gilt es, Wiedergutmachung zu leisten. Wir müssen alles in die Waagschale werfen, um mit einem Erfolgserlebnis in die Winterpause zu gehen.“
Generell darf die bisherige Saison der Viktoria nach dem Aufstieg im vergangenen Sommer als positiv eingeordnet werden. Nach einem holprigen Start legte das junge Team die Nervosität ab und rangiert aktuell auf Platz sechs, neun Punkte hinter dem Ligaprimus Bad Rothenfelde. Viel wichtiger ist aber der Vorsprung auf die Abstiegsplätze, der momentan stolze 16 Zähler beträgt.
Dieses Polster soll idealerweise am Freitag wachsen, was aber gegen das Topteam aus Osnabrück schwer wird. Mit Max Specht fehlt der Viktoria zudem ein wichtiger Spieler. Dafür ist Niklas Dröge wieder mit von der Partie.