Der 29-Jährige selber, aber auch Kevin Wimmer, Christian Duschl und Torwart Christian Hartl waren es, die zuerst in der Zweiten gegen die Reserve von Schweinhütt mit 2:9 verloren, ehe sie mit der Ersten das beinahe schon historische Ergebnis hinnehmen mussten. Ehrenwert, dass die Spielvereinigung die beiden Spiele trotz der wenigen Spieler überhaupt durchgezogen hat. "Arbeit, Verletzungen, Urlaub - es ist an diesem Tag einfach alles zusammengekommen. Und dann kommt auch noch ein absolutes Spitzenteam", hadert Mejstrik.
Konnte sein Team zunächst noch einigermaßen mithalten, hagelte es vor allem innerhalb der letzten 15 Minuten die Gegentreffer fast schon im Minutentakt. Johannes Miedler, Michael Drazan, Christian Schneck und Christian Weiderer konnten sich auf Seiten der Gäste jeweils dreifach in die Torjägerliste eintragen. "Nach der Niederlage gegen Bodenmais hatten wir was gut zu machen und haben dann nicht schlecht gespielt. Aber natürlich bewerten wir dieses Ergebnis nicht über", berichtet Schweinhütts Fußballchef Michael Köppl. "Man muss das Ganze schon einordnen. Zwieselau ist mit dem letzten Aufgebot angetreten."
Angesicht dieser Aussagen ist die Schlappe irgendwie erklärbar. "Mit Spaß hat das jedoch zunächst nix mehr zu tun", berichtet Patrick Mejstrik von den Minuten nach dem Abpfiff. Doch bereits einige Stunden später war die Zuversicht bereits in die Dampfsäge zurückgekehrt. Die Spieler analysierten bei einem gemütlichen Bier die Situation und kamen zu dem Schluss: "Es geht weiter. Wir lassen uns nicht unterkriegen. Von Auslösungserscheinungen keine Spur."