SpVgg will Platz zwei verteidigen

Zudem gilt es den zweiten Tabellenplatz zu verteidigen. Die SpVgg Lindau ist momentan zwar laut Tabelle die heimstärkste Mannschaft der Regionenliga, was 29:3 Tore und 15 Punkte in fünf Heimspielen auch eindrucksvoll belegen, jedoch muss man an diesem Wochenende erstmals in Lindau-Zech ein Punktspiel austragen. So darf man gespannt sein, ob es der Mannschaft von Trainer Schnober gelingt, auszublenden, dass man nicht im heimischen städtischen Stadion spielt, sondern ein Heimspiel auf Lindauer Boden in Lindau-Zech austragen muss. Im Gegensatz zu den bisherigen Heimspielen hatte die SpVgg Lindau auswärts meist Probleme, zum Erfolg zu kommen, und konnte dreimal nur knapp gewinnen und musste bei zwei Spielen sogar Niederlagen hinnehmen.

Warum dies so ist, kann sich nicht nur Lindaus Trainer Achim Schnober nicht erklären. Jedoch geht er mit einem positiven Gefühl in die Partie gegen den Tabellenvorletzten : "Meine Mannschaft hat ,wie bereits in den vergangenen Wochen, sehr stark trainiert. Mehrere Spielerinnen haben Zusatzschichten eingelegt und sind bis in die Haarspitzen motiviert, die 1:3-Niederlage in Alberweiler wiedergutzumachen. Zudem verbinde ich mit Zech positive Erinnerungen. Gewannen wir vor zwei Jahren doch dort beide Aufstiegsspiele für die Regionenliga. So war der 4:1-Sieg im entscheidenden Spiel gegen den FC Wangen vor über 500 Zuschauern ein Höhepunkt für mich und meine Mannschaft. Mir ist es unbegreiflich, warum die SGM Fronreute momentan auf dem vorletzten Platz rangiert, hat Fronreutes Trainer Klaus Stocker doch die selbe Mannschaft zur Verfügung wie vor zwei Jahren."

Sollte es Trainer Schnober gelingen, seine Mannschaft so einzustellen, dass sie den Gegner nicht unterschätzt, müsste ein positives Ergebnis möglich sein. Dass man den Gegner nicht unterschätzen darf, zeigte auch das letzte Spiel Fronreutes gegen den Tabellenvierten TSV Tettnang II, das Fronreute zwar 2:6 verlor, jedoch führte Fronreute bereits nach elf Minuten mit 2:0 und musste erst in der 58.Minute den Anschlusstreffer hinnehmen.