2024-05-02T16:12:49.858Z

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Drei Hoffnungsträger für die Spielvereinigung Wehr sind (von links) Björn Scarpone, Vincenzo Collura und Manuel Runge.   | Foto: Jörn Kerckhoff
Drei Hoffnungsträger für die Spielvereinigung Wehr sind (von links) Björn Scarpone, Vincenzo Collura und Manuel Runge. | Foto: Jörn Kerckhoff

Vor dem Aufstieg kommt der Klassenerhalt

SpVgg Wehr sieht sich in der Kreisliga B starker Konkurrenz gegenüber +++ Gute Jugendarbeit trägt Früchte

Nach drei Spieltagen in der Kreisliga B steht die SpVgg Wehr gut da. Seit der Rückkehr in den Spielbetrieb vor vier Jahren kämpft das Team um Punkte in der Kreisliga B. Dabei träumt der Vorsitzende Roland Kuhne davon, auch einmal um den Aufstieg mitzuspielen.
Es war ein langer Prozess, bis die SpVgg überhaupt wieder an einer Meisterschaftsrunde teilnahm. Dass die B-Klasse in den vergangenen Jahren recht komfortabel gehalten werden konnte - Platz acht in der vergangenen Saison - war bereits ein Erfolg. In dieser Saison wurde sogar eine zweite Mannschaft gemeldet. Sie soll laut Kuhne künftig den Unterbau für die erste Mannschaft bilden.

Der Verein versuche, sich Schritt für Schritt zu entwickeln, macht der Vorsitzende deutlich. Im Jugendbereich seien 120 Kinder und Jugendliche aktiv. Mit der Nachwuchsarbeit ist der Verein derzeit sehr zufrieden.

Mit Manuel Runge und Georg Traschir trainieren seit dieser Saison bereits zwei A-Jugendliche bei der ersten Mannschaft von Trainer Antonio Cutrona mit. Ihre Spielberechtigung für die Aktiven erhalten sie erst Anfang 2015, aber sie sollen schon an das junge Team - der Altersdurchschnitt liegt bei etwa 23 Jahren - herangeführt werden. Auch in den kommenden Jahren rechnet Kuhne immer wieder mit neuen Spielern aus dem Jugendbereich. In der A- und C-Jugend hat die SpVgg eine Spielgemeinschaft mit dem FC Wehr gebildet. Etwa zwei Drittel der Spieler seien aber bei der Spielvereinigung gemeldet, so der Vorsitzende.

Ebenfalls neu im Team sind Björn Scarpone, Vincenzo Collura (beide kamen von der Sportvereinigung Brennet-Öflingen) und Axel Rasehorn, der aus Dresden an den Hochrhein zog. Gürkan Cengiz und Simon Matt wechselten von der ersten in die zweite Mannschaft, Massimo Stefanelli wechselte zum FC Zell und Thorsten Dombrowski beendete seine Karriere.

18 Mann hat Cutrona im Kader, mit den neuen Spielern sieht Kuhne das Team stärker als in der Vorsaison. Ob es in dieser Spielzeit aber schon reicht, zum Angriff auf den Aufstieg zu blasen, bezweifelt er. "Es sind starke Teams aus der Kreisliga A abgestiegen, die B-Klasse ist damit deutlich stärker geworden." Aber vielleicht könne die Mannschaft in der nächsten Saison tatsächlich mit dem Ziel Aufstieg in die Saison gehen. In der noch jungen Spielzeit 2014/15 soll erst einmal der Klassenerhalt das Ziel sein - eben weil die Liga stärker ist als bisher, begründet Kuhne die vielleicht etwas paradox wirkende Zielsetzung.
Aufrufe: 01.9.2014, 22:50 Uhr
Jörn Kerckhoff (BZ)Autor