2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligabericht
Der SV Schwarzhofen und TSV Detag Wernberg bestreiten das Bezirks-Eröffnungsspiel am 21. Juli.  Foto: Archiv
Der SV Schwarzhofen und TSV Detag Wernberg bestreiten das Bezirks-Eröffnungsspiel am 21. Juli. Foto: Archiv

Weichen für die Saison sind gestellt

Jeweils vier Aufsteiger spielen in den Bezirksligen Nord und Süd +++ Aus der Landesliga kehrte nur der SV Sorghof zurück

Mit dem Eröffnungsspiel zwischen dem SV Schwarzhofen und dem TSV Detag Wernberg beginnt am 21. Juli die neue Saison in den Fußball-Bezirksligen Süd und Nord. Die Weichenstellung dazu wurde bei den Tagungen beider Spielklassen in den Sportlokalen der des TB/ASV Regenstauf und FC Schmidgaden vorgenommen – zwei von insgesamt acht Aufsteigern. Aus der Landesliga kehrte nur der SV Sorghof zurück.

In einem kurzen Rückblick erinnerte Bezirksspielleiter Thomas Graml an Besonderheiten der abgelaufenen Saison: Erstmals habe es in der Bezirksliga zwei Spielausfälle gegeben, weil Mannschaften nicht angetreten sind. Gerade die Vereine, bei denen es zu Vorfälle gekommen sei, hätten sich an der Schulung der Ordnungsdienstleiter nicht beteiligt; deshalb soll sie im Herbst wiederholt werden. Zwei Spiele seien wegen Flutlichtausfalls, zwei witterungsbedingt abgebrochen worden, eines schon nach zwei Minuten. Und auch mit den Schneefällen am Ostermontag, die zu drei Absagen führten, habe man nicht mehr gerechnet.

Die Fairnesstabelle weist für die Bezirksliga Nord 1239 Verwarnungen, 64 Matchstrafen und 28 Feldverweise aus; im Süden waren es 1184 Gelbe, 71 Gelb-rote und 41 Rote Karten. Die fairsten Vereine waren im Norden der SV Raigering, FC Amberg II und SpVgg Pfreimd, in der Südgruppe der FC Tegernheim, FC Beilngries und SpVgg Hainsacker. In diesem Zusammenhang wies der Vorsitzende des Bezirkssportgerichts, Josef Wein, auf die Bedeutung der oft unterlassenen Vereinsstellungnahme zu den Meldungen der Schiedsrichter hin. Deren Bezirksobmann Andreas Allacher kündigte über 50 Änderungen im Regelwerk an, wovon viele aber nur Formalitäten seien.

Die durchschnittlichen Schiedsrichterkosten beliefen sich im Norden auf 130 Euro, im Süden auf 125 Euro. Torschützenkönig in der Nordgruppe waren Christian Zechmann (SpVgg Pfreimd) mit 38 Treffern, in der Südgruppe Michael Fischer vom FC Tegernheim mit 27. Im Schnitt 156 Zuschauer besuchten die Spiele des Nordens, 124 waren es im Süden.

Die Saison beginnt am Wochenende 21. bis 23. Juli, ein Wochenspieltag ist am 15. August eingeplant. Letzter Spieltag vor Winterpause ist am 25./ 26. November, ehe die Runde am 17./ 18. März fortgesetzt wird. Saisonende ist am 19. Mai. Beide Ligen hielten an den Eintrittspreisen der Vorsaison fest. Graml warb für die Futsalligen, die im Winter ihren Spielbetrieb aufnehmen, sowie für Totopokal und Hallenmeisterschaften, die zuletzt einen Abwärtstrend verbuchten. Erstmals votierten bei der Südtagung vier Vereine dafür, ihre Heimspiele ohne Einwilligung des Gegners vorlegen zu dürfen, wenn auf den gleichen Tag ein Spiel der 1. oder 2. Bundesliga terminiert wird. Dies war freilich nicht die Mehrheit; im Norden gab es überhaupt kein Interesse für diese in der BFV-Spielordnung vorgesehene Regelung.

Aufrufe: 021.6.2017, 17:00 Uhr
raAutor