2024-05-02T16:12:49.858Z

Spielbericht
Läuft nicht mehr: Hachings Trainer Schromm. Sven Leifer
Läuft nicht mehr: Hachings Trainer Schromm. Sven Leifer

„Viele Geschenke“ - Schromm findet klare Worte nach Pleite

Unterhaching jetzt seit 1993 ohne Sieg in Chemnitz

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Die SpVgg Unterhaching kassierte in Chemnitz die zweite Niederlage in Folge. Gegen die Mannschaft von Patrick Glöckner bleiben die Vorstädter seit 1993 sieglos.

Chemnitz Wie schon im Duell gegen die „kleinen Bayern“ (ebenfalls 0:1) fanden die Hachinger auch in Sachsen nicht zur Normalform, wirkten über weite Strecken ziemlich verkrampft und spielerisch limitiert. Trainer Claus Schromm fand deutliche Worte: „Wir haben von der ersten Minute an viele Geschenke verteilt und nach vorne viel liegen gelassen, zudem haben wir nicht das richtige Ziel gefunden, sondern oft nur den Gegenspieler, so wird es schwer in der dritten Liga zu punkten, egal wie der Gegner heißt“.

Bereits in der vierten Minute erzielte Sören Reddemann, nach einem Eckball den einzigen Treffer in Chemnitz. Die Hachinger erarbeiten sich bis zu Pause jede Menge Standardsituation, aber der letzte Zug zum gegnerischen Tor fehlte. Dank Nico Mantl blieb Haching bis zur letzten Sekunde noch im Spiel, drängte aber vergeblich auf den Ausgleich.

Stroh-Engel: „In dieser Liga ist weiterhin alles möglich“

Schromm versuchte, mit frischen Kräften wenigstens noch einen Punkt zu ergattern. Doch auch die eingewechselten Felix Müller, Jim-Patrick Müller und Stephan Hain schafften es nicht, der Partie eine Wende zu geben.

Seit 1993 haben die Hachinger nicht mehr in Chemnitz gewonnen. „Leider haben wir die Anfangsphase verschlafen“, klagte Stürmer Dominik Stroh-Engel: „Es fehlten wie gegen Bayern die letzten Prozente und auch das nötige Spielglück. In der Liga ist aber weiter alles möglich. Es sind noch 33 Punkte zu vergeben. Deshalb müssen wir schon am nächsten Spieltag in Großaspach alles besser machen.“

Aufrufe: 09.3.2020, 12:29 Uhr
Münchner Merkur (Süd) / Klaus KirschnerAutor