2024-04-25T14:35:39.956Z

Spielbericht
Treffer, versenkt: Hachings Torjäger Mo Heinrich.  Sven Leifer
Treffer, versenkt: Hachings Torjäger Mo Heinrich.  Sven Leifer

Unterhaching dank Ex-Löwe Heinrich zurück an der Spitze

Doppelpack bei Heimsieg gegen Waldhof Mannheim

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Mit einem 3:0-Sieg beim SV Waldhof stürmte die SpVgg Unterhaching wieder an die Tabellenspitze der 3. Liga. Stabil und effektiv präsentierte sich das Team von Trainer Claus Schromm in Mannheim.

Mannheim – „Für uns war es wichtig, dass die Null gestanden ist, es war ein gelungener Nachmittag“, sagte der Hachinger Coach, der für den zuletzt glücklosen Dominik Stroh-Engel den genesenen Stephan Hain in die Sturmspitzen beorderte hatte.

Den besseren Start erwischten aber die Waldhöfer. U 20-Nationaltorhüter Nico Mantl stand mehrmals im Blickpunkt. Doch nach einer halben Stunde kam es zum großen Auftritt von Moritz Heinrich, der seit dem fünften Spieltag nicht mehr getroffen hatte. Der 22-jährige Zugang von Preußen Münster umkurvte gleich vier Gegenspieler und beendete sein herausragendes Solo mit einem platzierten Flachschuss ins linke Toreck. „Das war typisch Mo Heinrich“, lobte Schromm den Torschützen.

Auch nach dem Seitenwechsel verbuchten die Waldhöfer mehr Ballbesitz, doch die Hachinger Abwehr stand stabil. In der 58. Minute knallte Alexander Winkler nach einer Ecke von Sascha Bigalke die Kugel aus gut 25 Metern Entfernung zum 2:0 ins Netz. Auch Rückkehrer Hain hatte seinen Anteil an diesem Treffer. „Vielleicht war ich mit einem Haar noch dran, aber egal. Hauptsache, wir haben gewonnen und unsere Qualität auf den Platz gebracht“, sagte der Torjäger, der wegen eines Syndesmoserisses ein halbes Jahr hatte pausieren müssen.

Für die Krönung der Partie in Mannheim sorgte Ex-Löwe Heinrich, der per Freistoß in den Winkel zum 3:0 traf (83.). „Es hat einfach alles gepasst. Wir hatten einfach einen guten Tag. Deshalb habe ich den Freistoß so geschossen“, kommentierte Heinrich seinen fünften Saisontreffer.

Bei den spielstarken Hachingern wirkte es sich nicht negativ aus, dass erneut viele Stammspieler verletzungsbedingt passen mussten. Im zweiten Abschnitt wechselte Schromm mit Christoph Ehlich, Niclas Stierlin und Florian Dietz noch drei ganz junge Talente ein. „In der Vergangenheit haben wir oft einen Vorsprung nicht über die Ziellinie gebracht. Das hat diesmal gut geklappt. Ich hoffe, wir können auch das nächste Heimspiel gegen Meppen erfolgreich gestalten und unseren Zwei-Punkte-Schnitt pro Spiel lange aufrecht erhalten“, formulierte Schromm einen sportlichen Wunsch.

Aufrufe: 04.11.2019, 10:21 Uhr
Münchner Merkur (Süd) / Klaus KirschnerAutor